Sanofi setzt erneut auf künstliche Intelligenz, um seine Medikamentenpipeline aufzupolieren. Der französische Pharmariese sicherte sich in einem bis zu 545 Millionen Euro schweren Deal die Rechte an einem vielversprechenden Wirkstoff – und zeigt gleichzeitig mit neuen Studiendaten, dass er seine bestehenden Projekte nicht vernachlässigt.

KI-gestützte Beschleunigung: Gusacitinib als Gamechanger?

Der Schlüssel zum jüngsten Deal liegt in der Zusammenarbeit mit Formation Bio, einem auf KI spezialisierten Pharmaunternehmen. Sanofi übernimmt die Entwicklung des Wirkstoffs Gusacitinib, einem dualen JAK/SYK-Inhibitor, der bereits in klinischen Studien getestet wurde.

  • Kooperationsmodell: Fortsetzung einer bereits bestehenden Partnerschaft zur Wirkstoffidentifikation via KI
  • Finanzielle Dimension: Potenzielles Gesamtvolumen von bis zu 545 Mio. Euro
  • Strategischer Vorteil: Sanofi profitiert von externer Forschungsexpertise, während Formation Bio auf die globale Vermarktungsmaschinerie des Konzerns zugreifen kann

"Durch solche gezielten Zukäufe spart Sanofi wertvolle Zeit in der frühen Forschungsphase", kommentiert ein Branchenkenner. "Gleichzeitig minimiert man das Risiko, indem man auf bereits getestete Substanzen setzt."

Doppelter Schub: Positive Signale bei Hämophilie-Therapie

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Parallel zum Deal überrascht Sanofi mit ermutigenden Daten zu Fitusiran, einem vielbeachteten Wirkstoff gegen Hämophilie. Auf dem ISTH-Kongress präsentierte der Konzern neue Studienergebnisse, die seine Position im lukrativen Markt für seltene Blutkrankheiten stärken könnten.

Könnte diese Doppelstrategie – gezielte Zukäufe kombiniert mit eigener Spitzenforschung – den Abwärtstrend der Aktie stoppen? Seit Jahresanfang verlor das Papier fast 10 Prozent und liegt mit rund 85 Euro deutlich unter seinen wichtigen Durchschnittswerten.

Ausblick: Warten auf den Pipeline-Effekt

Während die Transaktion mit Formation Bio erst mittelfristig Früchte tragen wird, könnten die positiven Fitusiran-Daten kurzfristig für Bewegung sorgen. Entscheidend wird sein, ob Sanofi es schafft, seine vielseitige Pipeline in kommerziellen Erfolg umzumünzen – und damit Anleger zu überzeugen, die dem Titel zuletzt die kalte Schulter zeigten.

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