Die Luftfahrtbranche steht vor einer entscheidenden Wende – und Safran könnte einer der großen Profiteure sein. Der französische Triebwerkshersteller hat seine Partnerschaft mit GE Aerospace und Sanad massiv ausgebaut, um die Wartungskapazitäten für die heiß begehrten LEAP-Triebwerke zu verdreifachen. Doch warum ist diese Nachricht so bedeutsam für Anleger?

Strategischer Schachzug mit Langzeitwirkung

Der Deal ist ein direkter Schlag gegen die Engpässe in der Luftfahrtindustrie. LEAP-Triebwerke, die in Arbeitstieren wie dem Airbus A320neo und der Boeing 737 MAX verbaut sind, sind das Rückgrat der modernen Kurz- und Mittelstreckenflotte. Mit der erweiterten Kooperation will Safran:

  • Kapazitäten ausbauen: Sanads Werk in Abu Dhabi wird bis 2027 vollständige Überholungen durchführen können
  • Durchlaufzeiten halbieren: Fluggesellschaften sparen wertvolle Zeit und Kosten
  • 140 neue Jobs schaffen: Investition in die Zukunft der Wartungsinfrastruktur

"Dies ist eine strategische Antwort auf den explosionsartig wachsenden Wartungsbedarf", kommentiert ein Branchenkenner. Tatsächlich dürfte die Nachfrage nach MRO-Dienstleistungen (Maintenance, Repair, Overhaul) mit der weiter wachsenden Flotte an Schmalrumpfflugzeugen in den kommenden Jahren weiter steigen.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

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Die UBS reagierte auf die Nachricht mit einer Kurszielanhebung von 240 auf 275 Euro – immerhin knapp 15 Euro über dem aktuellen Niveau von 269 Euro. Doch trotz dieser positiven Anpassung belässt die Schweizer Großbank ihre "Neutral"-Einstufung. Analyst Ian Douglas-Pennant begründet dies mit den weiterhin hohen Bewertungen im Luftfahrtsektor.

Interessant: Die Aktie zeigt sich nach der Ankündigung erstaunlich ruhig. Nach einem turbulenten Wochenstart, der den Titel deutlich unter Druck setzte, scheinen die Anleger die langfristigen Auswirkungen erst noch zu verdauen. Dabei könnte genau diese Partnerschaft Safrans Position als unverzichtbarer Player in der globalen Luftfahrt-Lieferkette zementieren.

Fazit: Langfristiger Wachstumstreiber

Während die kurzfristige Börsenreaktion verhalten ausfällt, setzt Safran mit diesem Deal ein klares Zeichen. Die Triebwerkswartung entwickelt sich zu einem immer wichtigeren Geschäftsfeld – und wer hier früh Kapazitäten aufbaut, sichert sich langfristige Einnahmequellen. Für Anleger bleibt die Frage: Wann schlägt sich dieses Potenzial endlich im Kurs nieder?

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