STÜHLINGEN (dpa-AFX) - Die Schwäche in der Baubranche setzt dem Farben- und Dämmstoffspezialisten Sto weiter zu. Wegen der anhaltenden Investitionszurückhaltung und der gestiegenen Baukosten gingen Umsatz und Ergebnis der Baden-Württemberger im ersten Halbjahr zurück. Auch der Juli habe auf Erlösseite unter dem Vorjahr gelegen und mit einem Rückgang im unteren einstelligen Prozentbereich die eigenen Erwartungen verfehlt, teilte das SDax-Unternehmen am Mittwoch in Stühlingen mit. Der Vorstand um Chef Rainer Hüttenberger bestätigte zwar seine Prognose für das Gesamtjahr - die wachsende Unsicherheit erschwere aber mittlerweile eine präzise Vorhersage.

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An der Börse erholte sich die Aktie zuletzt von anfänglichen Verlusten. Das Papier lag gegen Mittag mit rund 1,3 Prozent im Plus, nachdem es zuvor um bis zu 1,6 Prozent gefallen war. In diesem Jahr hat der Kurs trotz der anhaltenden Schwierigkeiten bei Sto um gut 17 Prozent hinzugewonnen. Mit aktuell knapp 125 Euro notiert die Aktie aber weit unter ihrem bisherigen Bestwert von Anfang 2022 bei 260 Euro. Damit sank der Kurs in den vergangenen drei Jahren parallel zur gedämpften Geschäftsentwicklung bei Sto.

Diese Schwäche setzte sich bislang auch 2025 fort. Von Anfang Januar bis Ende Juni ging der Erlös des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahr um gut zwei Prozent auf 777 Millionen Euro zurück. Die witterungsbedingte Umsatzlücke aus dem ersten Quartal habe im zweiten Jahresviertel nicht mehr aufgeholt werden können, erläuterte Sto. Die weltweiten Zoll- und Handelskonflikte hätten zu einer seit Jahresbeginn zunehmenden gesamtwirtschaftlichen Unsicherheit geführt und die Nachfrage geschmälert. Negativ hätten sich zudem "unberechenbare Rahmen- und Förderbedingungen in mehreren Ländern" ausgewirkt, hieß es weiter.

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