FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Personaldienstleister Amadeus Fire hat im vergangenen Jahr die Kundenzurückhaltung in den Bereichen Zeitarbeit und Personalvermittlung zu spüren bekommen. Diese Schwäche konnte das besser laufende Geschäft im Bereich Projektmanagement nicht kompensieren. In der Folge ging der Umsatz überraschend zurück, wie das Unternehmen am Montagabend in Frankfurt mitteilte. Analysten hatten hingegen mit einem leichten Anstieg gerechnet. Zudem blieben die Kosten bei Amadeus Fire erst einmal hoch. Anleger reagierten enttäuscht.

Die Aktie gab am Dienstag um 0,9 Prozent nach. Der SDax -Wert bewegt sich seit Jahresbeginn überwiegend seitwärts. Der im April 2024 begonnene Abwärtstrend ist damit zwar gestoppt, eine Erholung lässt aber auf sich warten. Seitdem hat die Aktie mehr als ein Drittel an Wert verloren.

Der Abschwung und Nachfragerückgang sei in den für Amadeus Fire relevanten kaufmännischen und IT-Berufsgruppen angekommen, hieß es. Die Unternehmen agierten spürbar zurückhaltender bei der Besetzung neuer oder offener Positionen und auch die Wechselbereitschaft der Kandidaten sei weiterhin als gehemmt zu betrachten. Vor dem Hintergrund sanken die Erlöse um 1,2 Prozent auf knapp 437 Millionen Euro.

Auf die schwächere Nachfrage kann das Unternehmen aber erst verzögert reagieren. Dies belastet den operativen Gewinn (Ebita) überproportional. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände sank 2024 denn auch um 21 Prozent auf 55,5 Millionen Euro und damit noch unter das untere Ende der firmeneigenen Zielspanne von 57 Millionen Euro.

Seine endgültigen Zahlen und die Prognose für 2025 will Amadeus Fire am 26. März vorlegen./lew/he/nas/mis

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AXC0103 2025-02-11/09:56

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