Rock Tech Lithium Aktie: Negativspirale!

Der Lithium-Sektor galt lange als Goldgrube für Anleger – doch bei Rock Tech Lithium sieht die Realität derzeit anders aus. Trotz positiver Unternehmensnachrichten und Kostensenkungsmaßnahmen können die Bullen einfach nicht Fuß fassen. Die Aktie steckt in einem klaren Abwärtstrend fest, und die Charts sprechen eine deutliche Sprache. Kann sich das Papier aus der Negativspirale befreien?

Charttechnik spricht Klartext

Die technischen Indikatoren lassen wenig Interpretationsspielraum: Rock Tech Lithium hat eine entscheidende Marke nach unten durchbrochen. Der Kurs fiel unter den wichtigen 50-Tage-Durchschnitt bei etwa 0,92 kanadischen Dollar und rutschte zeitweise sogar auf 0,82 CAD ab.

Noch dramatischer wird das Bild beim Blick auf den langfristigen Trend. Der 200-Tage-Durchschnitt liegt bei rund 0,99 CAD – deutlich über dem aktuellen Kursniveau. Diese Konstellation ist ein klassisches Zeichen für einen etablierten Abwärtstrend, bei dem die Verkäufer das Kommando übernommen haben.

Positive News verpuffen wirkungslos

Besonders bitter für die Aktionäre: Das Unternehmen liefert durchaus ermutigende Nachrichten. Anfang September sammelte Rock Tech Lithium über 6,5 Millionen Dollar durch eine Privatplatzierung ein. Mitte September folgte die Ankündigung, die Betriebskosten für den geplanten Guben-Konverter um satte 23 Prozent senken zu können.

Die frischen Mittel sollen genau in dieses Projekt und das Betriebskapital fließen – eigentlich positive Entwicklungen für ein Unternehmen, das sich im schwierigen Lithium-Markt behaupten muss.

Verkäufer bleiben am Drücker

Der Konflikt zwischen hoffnungsvollen Unternehmensmeldungen und der hartnäckigen Chart-Schwäche zeigt: Die Märkte sind skeptisch geblieben. Selbst konkrete Fortschritte beim Guben-Projekt konnten bislang keine nachhaltige Trendwende auslösen.

Für Rock Tech Lithium bedeutet das eine schwierige Ausgangslage. Solange die technischen Indikatoren negativ bleiben und die Kurse unter den entscheidenden Durchschnittslinien verharren, dürften die Bären weiter das Sagen haben.