Der Online-Broker geht in die Offensive: Während andere Finanz-Apps noch über Wachstumsstrategien diskutieren, macht Robinhood Nägel mit Köpfen. Das Unternehmen fahndet aktiv nach Übernahmezielen im boomenden Prediction-Market-Sektor und baut gleichzeitig sein Angebot massiv aus. Doch reicht das, um die jüngsten Kursverluste zu stoppen?

Prediction Markets im Visier: Der nächste große Coup?

Robinhood hat offiziell bestätigt, was Brancheninsider schon länger vermuteten: Der Broker will aggressiv in den Prediction-Market-Bereich expandieren. Am 13. Oktober machten Führungskräfte deutlich, dass man aktiv nach Übernahmen, Joint Ventures oder Partnerschaften sucht, um in diesem Sektor Fuß zu fassen.

Prediction Markets – Plattformen, auf denen Nutzer auf reale Ereignisse setzen können – gelten als Goldgrube an der Schnittstelle von Finanzen, News und Popkultur. Robinhoods Strategie ist klar: Weg vom reinen Trading-Anbieter, hin zum umfassenden Finanzdienstleister.

Europa-Offensive und Krypto-Expansion

Parallel dazu forciert das Unternehmen seine internationale Expansion. Am 18. Oktober verkündete Robinhood einen Paukenschlag für EU-Kunden: 493 US-Aktien und ETFs wurden auf der Arbitrum-Blockchain tokenisiert – Gesamtwert über 8,5 Millionen Dollar.

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Die Neuerung ermöglicht europäischen Nutzern 24-Stunden-Handel mit US-Titeln. Bereits 80 neue Token wurden dem Angebot hinzugefügt. Die Bank von Litauen hat bereits Details zur Token-Struktur angefordert – ein Zeichen für das wachsende regulatorische Interesse.

Auch in den USA bleibt Robinhood nicht untätig: Am 16. Oktober kamen drei neue Kryptowährungen ins Programm – Aster (ASTER), Plasma (XPL) und Virtuals Protocol (VIRTUAL).

Momentum nach Rekordmonat

Diese Offensive folgt auf einen starken September, in dem die Aktie um 38% zulegte. Auslöser waren die Aufnahme in den S&P 500 und ermutigende Betriebsdaten. Die jüngsten Ankündigungen zeigen: Robinhood will diesen Schwung nutzen, um neue Ertragsquellen zu erschließen.

Die nächste Bewährungsprobe steht am 5. November an, wenn die Q3-Zahlen veröffentlicht werden. Dann zeigt sich, ob die Produktoffensive bereits erste messbare Erfolge bringt.

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