Robinhood wollte am Wochenende mit einer aggressiven Marketing-Kampagne und Krypto-Geschenken in Millionenhöhe punkten. Doch das "Hood Holidays"-Event entwickelte sich zum PR-Eigentor: Statt Begeisterung sorgten technische Ausfälle und Fehlermeldungen für massiven Frust bei den Nutzern. Nun stellt sich die Frage, ob die Infrastruktur des Neobrokers dem eigenen Wachstumstempo gewachsen ist.

Vom Geschenk zum Frust

Geplant war eine groß angelegte Verteilung von Bitcoin und Dogecoin im Gesamtwert von über 1,25 Millionen US-Dollar, um die Nutzeraktivität anzukurbeln. Die Umsetzung scheiterte jedoch an der Realität: In den entscheidenden Zeitfenstern meldeten zahlreiche Anleger App-Abstürze und leere Bildschirme. Das Ereignis verdeutlicht, dass die technische Stabilität bei hohem Besucheraufkommen weiterhin eine Achillesferse der Plattform bleibt – ein kritischer Faktor für das Vertrauen der Investoren.

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Aktie hinkt dem Sektor hinterher

Diese technischen Hürden treffen auf eine ohnehin abgekühlte Stimmung. Während der breite Finanzsektor im letzten Monat zulegen konnte, verzeichnete die Robinhood-Aktie einen Rücksetzer und schloss am Freitag mit einem Minus von 1,92 Prozent bei 118,13 US-Dollar. Die Divergenz deutet darauf hin, dass Marktteilnehmer derzeit die Stabilität etablierter Finanzwerte gegenüber dem volatilen Wachstumspotenzial des Brokers bevorzugen.

Starkes Jahr trotz kurzfristiger Delle

Ungeachtet der aktuellen Korrektur blickt das Unternehmen auf ein extrem starkes Börsenjahr 2025 zurück, in dem sich der Kurs seit Januar mehr als verdreifacht hat (+207 Prozent). Treiber waren vor allem die erfolgreiche Expansion in neue Segmente wie Prognosemärkte und NFL-Wetten sowie das wiederbelebte Krypto-Handelsvolumen. Auch die fundamentalen Aussichten bleiben solide: Analysten erwarten für das vierte Quartal einen Umsatzsprung von rund 27 Prozent auf 1,29 Milliarden Dollar.

Die technische Panne am Wochenende dient als notwendiger Realitätscheck für die ambitionierten Wachstumsziele. Anleger müssen nun abwägen, ob die kurzfristigen Infrastruktur-Probleme das langfristig positive Bild der steigenden Erträge gefährden. Die Kursreaktion zu Wochenbeginn wird zeigen, wie schwer der Reputationsschaden an der Wall Street gewichtet wird.

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