Der Fintech-Pionier Robinhood steht vor einem entscheidenden Moment: Morgen nach Börsenschluss verkündet das Unternehmen seine Quartalszahlen – und die Erwartungen sind gewaltig. Mit einem Kursplus von über 420 Prozent in den letzten zwölf Monaten gehört die Aktie zu den absoluten Börsenstars. Doch kann Robinhood die astronomischen Erwartungen der Analysten erfüllen?

Analysten rechnen mit Gewinnexplosion

Die Wall Street traut Robinhood eine regelrechte Gewinnexplosion zu. Für das dritte Quartal 2025 erwarten Analysten einen Gewinn je Aktie von 0,51 US-Dollar – das wäre ein unfassbares Plus von 218,5 Prozent im Jahresvergleich. Auch beim Umsatz sehen die Experten eine Rakete: 1,21 Milliarden US-Dollar Quartalsumsatz würden einem Wachstum von satten 90,6 Prozent entsprechen.

Diese Optimismus-Welle hat einen konkreten Hintergrund: Bereits im zweiten Quartal übertraf Robinhood die Erwartungen deutlich. Statt der prognostizierten 0,31 US-Dollar je Aktie lieferte das Unternehmen 0,42 US-Dollar ab. Beim Umsatz sprengte Robinhood mit 989 Millionen US-Dollar die Schätzungen von 908 Millionen US-Dollar.

Marktumfeld spielt Robinhood in die Karten

Das aktuelle Marktumfeld könnte für Robinhood kaum besser sein. Als kommissionsfreie Handelsplattform profitiert das Unternehmen massiv von erhöhter Handelsaktivität der Privatanleger. Die anhaltende Markt-Rally, insbesondere bei volatilen Assets, treibt die Nutzungsintensität nach oben – und damit direkt Robinhoods Umsätze.

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Zusätzlich erweitert das Unternehmen kontinuierlich sein Produktangebot. Auf dem HOOD Summit 2025 stellte Robinhood mehrere Innovationen vor:

Robinhood Social: Neue Community-Features in der App
KI-gestützte Indikatoren auf der Legend-Plattform
Futures-Handel als neues Geschäftsfeld
Leerverkäufe in den kommenden Monaten

Hohe Bewertung birgt Risiken

Bei aller Euphorie sollten Anleger die Risiken im Blick behalten. Mit einem Forward-KGV von etwa 81 ist Robinhood extrem hoch bewertet. Jede Enttäuschung könnte heftige Kurskorrekturen zur Folge haben. Zudem bleibt das Geschäftsmodell stark von der Marktvolatilität und den Handelsvolumen abhängig – flauen diese ab, bricht auch Robinhoods Umsatzmaschine ein.

Die Zahlen am Mittwoch werden zeigen, ob die Wachstumsstory intakt bleibt oder ob die Party vorerst zu Ende geht.

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