Der Online-Broker erweitert sein Portfolio mit Vermögensverwaltungsdiensten für Kleinanleger, während das Unternehmen Millionenstrafen wegen Compliance-Verstößen bewältigt.


Robinhood Markets Inc. steht aktuell vor bedeutenden Herausforderungen, die das Marktpositionierung und die regulatorische Lage des Unternehmens beeinflussen. Nach einem deutlichen Kursrückgang von 5,54 Prozent schloss die Aktie am vergangenen Freitag bei 38,63 Euro. Der Wert liegt damit etwa 17 Prozent unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 46,64 Euro, zeigt jedoch im Jahresvergleich immer noch ein beeindruckendes Plus von über 107 Prozent.


Die Finanzaufsichtsbehörde FINRA verhängte am 7. März 2025 Strafen in Höhe von 26 Millionen Dollar gegen Robinhood Financial und Robinhood Securities. Als Grund wurden mehrere Verstöße angeführt, darunter unzureichende Programme zur Bekämpfung von Geldwäsche und Aufsichtsmängel. Zusätzlich muss Robinhood Financial 3,75 Millionen Dollar an betroffene Kunden als Entschädigung zahlen. In der Folge hat die Kanzlei Pomerantz LLP eine Untersuchung eingeleitet, die möglichen Wertpapierbetrug und andere rechtswidrige Praktiken durch Robinhood und dessen Führungskräfte aufdecken soll.


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Trotz der regulatorischen Probleme verzeichnet Robinhood auch positive Entwicklungen. Die Norges Bank erwarb rund 8,85 Millionen Aktien des Unternehmens mit einem Wert von etwa 329,6 Millionen Dollar. Diese Investition macht die Norges Bank zu einem bedeutenden institutionellen Aktionär und signalisiert Vertrauen in die langfristigen Aussichten des Unternehmens.


Am 26. März 2025 kündigte Robinhood die Einführung von "Robinhood Strategies" an, einem Vermögensverwaltungsdienst für Kleinanleger. Der neue Service wird Portfolios aus börsengehandelten Fonds (ETFs) umfassen, die von Robinhoods Experten verwaltet werden. Die jährliche Gebühr beträgt 0,25 Prozent, ist jedoch für Premium-Abonnenten ("Gold") auf 250 Dollar begrenzt. Mit dieser Initiative möchte Robinhood den Zugang zu Vermögensverwaltungsdienstleistungen demokratisieren, die traditionell wohlhabenderen Kunden vorbehalten waren.


Das Unternehmen befindet sich in einer Phase strategischer Neuausrichtung, die darauf abzielt, das Serviceangebot zu erweitern und die Marktposition zu stärken. Die Aktie notiert derzeit mehr als 38 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 62,69 Euro, liegt aber immer noch 25,42 Prozent über dem 200-Tage-Durchschnitt. Der hohe RSI-Wert von 82,5 deutet auf eine überkaufte Situation hin, während die annualisierte 30-Tage-Volatilität mit über 101 Prozent außergewöhnlich hoch ist.


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