Rheinmetalls Aktie verliert deutlich, während BAE Systems die Munitionsproduktion massiv ausbaut. Analysten sehen weiterhin Stärken des deutschen Rüstungskonzerns.

Blutbad im Rüstungssektor

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Die Rheinmetall-Aktie stürzt heute um 2,9% auf 1.388,00 Euro ab – ein klarer Ausreißer nach unten in einem ohnehin nervösen Marktumfeld. Was treibt den Düsseldorfer Rüstungskonzern derzeit in die Baisse?

Britische Kampfansage

BAE Systems schlägt zurück! Der britische Konkurrent plant eine Versechzehnfachung seiner Produktionskapazitäten für 155-mm-Artilleriemunition innerhalb der nächsten zwei Jahre. Eine klare Herausforderung für Rheinmetall, das in diesem Segment bisher die unangefochtene Marktführerschaft innehatte.

  • BAE Systems drängt aggressiv in Rheinmetalls Kerngeschäft
  • Niedrige Markteintrittsbarrieren begünstigen neue Wettbewerber
  • Globale Nachfrage lockt weitere Player an

Dominoeffekt aus den USA

Die Schwächephase beginnt nicht im luftleeren Raum: Enttäuschende Zahlen von US-Rüstungskonzernen wie RTX Corporation haben bereits die gesamte Branche unter Druck gesetzt. Die Nervosität überträgt sich nun auf den deutschen Markt – mit voller Wucht.

Analysten halten (noch) die Stellung

Trotz der Turbulenzen bleibt JPMorgan bei seiner Einschätzung. Die US-Bank betont zwar die wachsenden Wettbewerbsrisiken, verweist aber gleichzeitig auf:

  • Rheinmetalls technologische Führungsposition
  • Ungebrochen hohe Nachfrage nach Munition
  • Langfristige Vertragsbestände des Konzerns

Doch wie lange hält diese Zuversicht? Der Titel notiert bereits 7,13% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 1.494,50 Euro – ein klares Warnsignal für eingefleischte Bullen.

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