Rheinmetall-Aktie: Überraschende Mega-Wende in Sicht!

Rund 1.536 Euro zeigte die Aktie von Rheinmetall letztmals am Dienstagabend auf den Kurstafeln als aktuelles Niveau an. Dieses Niveau sorgt für Frust. Seit Wochen bewegt sich der Kurs kaum vorwärts oder wird direkt wieder zurückgepfiffen. Ein Punkt fällt dennoch aktuell wiederum recht positiv auf. Die Schwelle bei 1.500 Euro hält. Der Kurs testete sie mehrfach und verteidigte sie erneut.

Rheinmetall: Zu Weihnachten gibt es nichts, was direkt Hilfe bietet

Zum Weihnachtsfest nun konnten die Düsseldorfer anders als an sonst üblichen Tagen keine weiteren Nachrichten mehr vermelden. Wenig verwunderlich hat sich dann auch in den Kommentaren wenig getan. Die Vorzeichen dafür, dass Analysten mit Kurszielen von annähernd 2.200 Euro aber richtig liegen, sind relativ gut. Es sind zwar mehr als 40 % Differenz bis dahin, dies kann jedoch auch als Prognose zu lesen sein.

Trendtechnisch ist die Aktie im Abwärtstrend. Das hilft also nicht. Daher: Für die Einordnung zählen bekannte Aufträge. Rheinmetall meldete für den 18. Dezember die Auslieferung eines Flugabwehrsystems an Italien. Der Vertrag stammt aus dem Januar des laufenden Jahres. Das Volumen lag zunächst bei 73 Millionen Euro.

Der Auftrag enthält mehr als die erste Lieferung. Rheinmetall vereinbarte eine Erweiterungsoption. Diese umfasst bis zu drei weitere Systeme. Das zusätzliche Volumen erreicht dann 204 Millionen Euro. Die mögliche Lieferung soll bis 2027 erfolgen.

Weitere Aufträge betreffen das Gemeinschaftsunternehmen mit KNDS. Die Bundeswehr bestellte noch vor wenigen 84 Radhaubitzen. Zuvor hatte sie bereits 200 Schützenpanzer geordert. Diese Projekte zeigen die anhaltende Nachfrage. Zudem hatte zuvor der Deutsche Bundestag Auftragsgelder für den gesamten Bereich im Umfang von rund 50 Mrd. Euro herausgegeben.

Die Börse reagiert allerdings aktuell kaum auf solche Meldungen. Der Kursverlauf dominiert das Bild. Viele Beobachter sehen eher Druck oder eine seitliche Bewegung. Doch irgendwann wird die Lethargie vorbei sein. Das meinen, siehe oben, die Analysten.