Rheinmetall-Aktie: Eil-Meldung!

 Rheinmetall zeigte am Donnerstag zunächst keinen klaren Weg aus dem laufenden Abwärtstrend. Am Ende verlor der Titel 1,50 Euro und also 0,10 %. Also nichts. Die Notierungen sind mit 1530,50 Euro im Wartemodus verblieben und sind mit Kursen von mehr als 1.500 Euro unverändert immer noch zwischen den Stühlen. Immerhin gelten 1.500 € für viele Marktteilnehmer als eine entscheidende Signalmarke.

Die Aussichten bleiben indes formal angespannt, weil die großen Indikatoren zur Bestimmung des Trends klar unterboten worden sind. Auf er anderen Seite ist mehr oder weniger offensichtlich, dass es jetzt bald zu einem Ausbruch kommen kann. Denn Rheinmetall liefert immer wieder wirtschaftliche Argumente.

Rheinmetall: Nur der Krieg oder wohl die Aussicht auf Frieden belasten hier

Der Markt reagierte auf politische Meldungen, die sich mit der Lage in der Ukraine beschäftigten. Die jüngsten Gespräche erzeugten bei vielen Akteuren die Erwartung, dass der Konflikt eine neue Wendung nehmen könnte. Diese Überlegung setzte die gesamte Rüstungsbranche unter Druck. Händler verbanden mögliche Fortschritte automatisch mit sinkenden Auftragsvolumina. Der Kurs folgte dieser Lesart und zeigte sich schwächer als die tatsächliche Geschäftsentwicklung.

Tatsächlich auch ist der Krieg nicht mehr entscheidend für die Rheinmetall. Die hat ohnehin einen massiven Anstieg auf der Auftragsseite vor sich. Es ist offensichtlich, dass die Regierungen im Westen immer stärker investieren werden. Die Regierung in Deutschland spricht schon fast von einer Auflösung der Unterschiede zwischen Automobil- und Rüstungsindustrie. Die Produktionsumstellung wäre vergleichsweise einfach.

Damit sind aktuell auch an diesem Freitag die Voraussetzungen (jederzeit) geschaffen, durchstarten zu können. Der Trend ist formal abwärts gerichtet. Tatsächlich aber sind die Chancen ganz offensichtlich enorm. Analysten gehen von bis zu 2.500 Euro Kursziel aus.