Renk Aktie: Wichtige Unterstützung wackelt
Der Augsburger Panzergetriebe-Hersteller Renk beendet die Handelswoche mit einem spürbaren Dämpfer. Berichte über Leerverkaufspositionen und Transparenzpflichten verunsicherten die Anleger und drückten den Kurs am Freitag deutlich ins Minus. Nun steht die Aktie an einer kritischen charttechnischen Schwelle, die über den kurzfristigen Trend entscheiden dürfte.
Hier die wichtigsten Kennzahlen zum Wochenausklang:
- Schlusskurs Freitag: 54,44 €
- Tagesveränderung: -2,35 %
- Entwicklung 30 Tage: -13,61 %
- Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt: -13,34 %
Bären übernehmen das Ruder
Nachdem sich der Titel am Donnerstag noch im Bereich von rund 55,80 Euro hielt, wendete sich das Blatt zum Wochenende. Verkaufsdruck dominierte den Handelstag und drückte die Notierung zeitweise bis auf die Marke von 54,00 Euro. Zwar konnten Käufer diesen Bereich zunächst verteidigen, doch der Schlusskurs von 54,44 Euro zeigt, dass die Gegenwehr schwach ausfiel.
Charttechnisch wiegt der Verlust schwer. Mit dem Rücksetzer notiert die Aktie inzwischen deutlich unter den wichtigen Durchschnittslinien. Der Abstand zur 200-Tage-Linie (62,82 Euro) hat sich auf über 13 Prozent ausgeweitet. Auch das 52-Wochen-Hoch von 88,73 Euro liegt inzwischen fast 39 Prozent entfernt. Trotz der massiven Jahresperformance von über 187 Prozent befindet sich das Papier kurzfristig in einer klaren Korrekturphase.
Unsicherheit durch Short-Positionen
Verantwortlich für die Nervosität waren unter anderem Meldungen über Leerverkaufspositionen, die am Markt die Runde machten. Wenn institutionelle Akteure ihre Wetten auf fallende Kurse offenlegen oder anpassen, reagieren Privatanleger oft sensibel.
Diese Verunsicherung spiegelte sich im Orderbuch wider. In den späten Handelsstunden am Freitag fehlten die Impulse auf der Kaufseite, was den Abwärtsdruck verfestigte. Anleger nutzten das Wochenende bevorzugt, um Risiken aus dem Depot zu nehmen und Gewinne der vergangenen Monate zu sichern.
Für die kommende Handelswoche ist die Ausgangslage damit klar definiert: Die Marke von 54 Euro fungiert als unmittelbare Unterstützung. Sollte dieser Boden brechen, drohen weitere Abgaben. Nur eine zügige Rückeroberung der 55-Euro-Zone könnte das angeschlagene Chartbild stabilisieren und den aktuellen Abwärtstrend stoppen.
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