Der Panzergetriebe-Spezialist RENK hat eine clevere Lösung für den deutschen Rüstungsexportstopp nach Israel gefunden. Firmenchef Alexander Sagel kündigte gegenüber der Financial Times einen "Plan B" an: Die Produktion der Getriebe für israelische Panzer soll kurzerhand in die USA verlagert werden.

Damit umgeht das Unternehmen elegant das von Bundeskanzler Friedrich Merz verhängte Ausfuhrverbot für Rüstungsgüter, die im Gaza-Krieg zum Einsatz kommen könnten. Sagel argumentiert mit der deutschen "Verantwortung, dafür zu sorgen, dass Israel seine Abschreckungsfähigkeit aufrechterhalten kann" - nicht nur in Gaza, sondern auch an anderen Grenzen.

Starke Halbjahresergebnisse treiben Kurs

Zusätzlichen Auftrieb erhielt die Aktie am Mittwoch durch beeindruckende Halbjahreszahlen. Der Umsatz kletterte um satte 21,5 Prozent auf 620 Millionen Euro - ein klares Signal für den anhaltenden Wachstumskurs des Rüstungskonzerns.

Die Börse honorierte die positiven Nachrichten umgehend: Zwischenzeitlich schoss der Kurs um über sechs Prozent in die Höhe, auch wenn zum Handelsende nur noch ein Plus von zwei Prozent auf 62 Euro übrig blieb. Dennoch zeigt sich: Nach der jüngsten Korrektur scheint RENK wieder Fahrt aufzunehmen.

Trump-Putin-Treffen im Fokus der Analysten

Doch nicht alle Experten sind vollends überzeugt. Analysten warnen vor überzogenen Zukunftserwartungen und verweisen darauf, dass bereits ungewöhnlich viel positive Entwicklung in den Kurs eingepreist sei.

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Besondere Aufmerksamkeit richtet sich nun auf das für Freitag geplante Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin. Ein möglicher Friedensschluss in der Ukraine könnte die Rüstungskonjunktur empfindlich treffen und die Geschäftsaussichten des Panzergetriebe-Herstellers dämpfen.

Die RENK-Aktie befindet sich damit in einem spannenden Umfeld zwischen operativer Stärke und geopolitischen Unwägbarkeiten.

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