Der Augsburger Antriebsspezialist meldet einen 45-Millionen-Euro-Deal mit der Bundeswehr – während die Aktie nahe ihrem Jahrestief notiert. Gleichzeitig könnte eine politische Entscheidung in Berlin die gesamte Branche neu bewerten lassen.

Bundeswehr sichert Produktion aus

Renk hat am 16. Dezember einen Großauftrag über 45 Millionen Euro erhalten. Die Bundeswehr ordert Getriebesysteme für Schützenpanzer Puma, Bergepanzer Büffel und Radpanzer Boxer. Die Fertigung am Stammsitz Augsburg bleibt damit weiter stark ausgelastet.

Die wichtigsten Fakten:

  • Neuer Auftrag: 45 Millionen Euro für militärische Getriebesysteme
  • Politische Weichenstellung: Haushaltsausschuss entscheidet über 50-Milliarden-Euro-Rüstungspaket
  • Analysten-Einschätzung: JPMorgan hält an "Overweight" mit Kursziel 75 Euro fest
  • Aktuelle Bewertung: Rund 41 Prozent unter dem Jahreshoch

Der Auftrag unterstreicht die strategische Bedeutung des Unternehmens für die nationale Verteidigungsinfrastruktur. Unabhängig von der Börsenvolatilität füllt sich das Auftragsbuch – eine konkrete Planungssicherheit für die kommenden Monate.

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Berlin als Kurstreiber?

Der Haushaltsausschuss des Bundestages verhandelt derzeit über ein massives Verteidigungspaket von 50 Milliarden Euro. Eine Zustimmung würde die gesamte deutsche Rüstungsbranche stärken und könnte als Katalysator für eine Neubewertung wirken.

Nach dem Kursrückgang von rund 16 Prozent binnen eines Monats warten Investoren genau auf solche Impulse. Der Titel notiert aktuell bei 52,54 Euro – deutlich unter dem Oktober-Hoch von knapp 89 Euro.

Diskrepanz zwischen Zahlen und Kurs

Die operative Nachrichtenlage steht im Kontrast zur charttechnischen Schwäche. Während JPMorgan mit einem Kursziel von 75 Euro erhebliches Aufwärtspotenzial sieht, dominiert kurzfristig die Verunsicherung. Der aktuelle Bereich um 52 Euro fungiert als kritische Unterstützungszone.

Gelingt im Zuge der politischen Entscheidungen eine Stabilisierung, könnte sich hier eine Basis für eine Gegenbewegung bilden. Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob die fundamentalen Argumente – Auftragseingänge und staatliche Unterstützung – die technische Schwäche überwinden können.

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