Die Aktie des Augsburger Getriebespezialisten Renk rast von einem Allzeithoch zum nächsten und befeuert damit eine der hitzigsten Debatten an der Börse. Der bisweilen gezogene, provokante Vergleich, Renk sei "wertvoller als Nvidia", mag beim Blick auf die absolute Marktkapitalisierung völliger Unsinn sein – Renk ist Milliarden wert, Nvidia Billionen. ABER: Er trifft den Kern der Bewertungsdiskussion.

Fakten auf dem Prüfstand: Die Kennzahlen-Katastrophe

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Traditionelle Investoren schlagen die Hände über dem Kopf zusammen. Renk weist ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von über 60 auf, teilweise sogar deutlich mehr. Solche Zahlen kennt man von High-Tech-Wachstumsstars wie Nvidia, die mit künstlicher Intelligenz (KI) die Welt erobern. Renk hingegen baut Panzergetriebe und Antriebssysteme für Schiffe – grundsolides, aber bodenständiges Ingenieurwesen.

Diese Kennzahlen-Lücke macht klar: Die Bewertung ist völlig losgelöst von den aktuellen Gewinnen.

Der Treibstoff: Krieg, Politik und Monopol

Was rechtfertigt diesen irrationalen Höhenflug? Die Antwort liegt in der geopolitischen Fantasie und der nackten Notwendigkeit:

Der Verteidigungs-Boom: Seit dem russischen Angriffskrieg und dem deutschen Sondervermögen gibt es eine beispiellose Nachfrage nach Rüstungsgütern.

Der Nischen-König: Renk ist in vielen Bereichen ein Nischen-Monopolist. Ohne die Getriebe von Renk fährt kein Leopard-Panzer und kein modernes Kriegsschiff. Diese Produkte lassen sich nicht über Nacht ersetzen.

Das große Wagnis

Anleger wetten darauf, dass die riesigen Rekord-Auftragsbestände und die künftigen Einnahmen aus dem globalen Aufrüstungsfieber die aktuelle, utopische Bewertung in den kommenden Jahren nachträglich rechtfertigen.

Das Risiko ist klar: Fällt der Markt aus politischen oder konjunkturellen Gründen in sich zusammen oder kommt es zu Produktionsverzögerungen, könnte die Aktie von diesem extrem hohen Niveau aus sehr schnell fallen.

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