Renk Aktie: Comeback nach Crash
Die Bank of America schmeißt ihre Skepsis über Bord. Statt „Underperform" heißt es nun „Buy" – und das Kursziel klettert von 57 auf 61 Euro. Der Augsburger Getriebehersteller, dessen Aktie seit Oktober über 40 Prozent verloren hatte, steht vor einer bemerkenswerten Trendwende. Am Freitag sprang der Kurs um 4,8 Prozent auf 52 Euro. Die Wochenbilanz: Plus sieben Prozent.
Die wichtigsten Fakten:
- Bank of America stuft Renk von „Underperform" auf „Buy" hoch
- Kursziel steigt von 57 auf 61 Euro (Potenzial: 17 Prozent)
- Parallel: Konkurrent Hensoldt auf „Neutral" herabgestuft
- Handelsvolumen auf Tradegate: über 300.000 Stück
Rotation im Rüstungssektor
Die US-Großbank setzt auf eine klare Verschiebung. Während sie Hensoldt abstraft und das Kursziel von 114 auf 77 Euro kappt, empfiehlt sie Anlegern den Einstieg bei Renk. Die Botschaft: Nach der brutalen Korrektur ist das Bewertungsniveau attraktiv geworden.
Der Sprung von „Underperform" direkt auf „Buy" – unter Auslassung der neutralen Stufe – unterstreicht das Vertrauen der Analysten. Sie gehen davon aus, dass der Boden gefunden ist. Marktbeobachter werten dies als Signal für eine Umschichtung im Sektor: Raus aus stark gelaufenen Titeln, rein in überverkaufte Werte mit Erholungspotenzial.
Bei einer Marktkapitalisierung von 5,19 Milliarden Euro hat sich die Aktie merklich von ihren Tiefstständen gelöst. Das gestiegene Handelsvolumen zeigt: Investoren kehren zurück.
Geopolitik dreht das Spiel
Die Erholung kommt nicht von ungefähr. Zwischenzeitlich hatte der Markt auf ein schnelles Kriegsende in der Ukraine spekuliert – Gift für Rüstungswerte. Diese Hoffnung ist verflogen. Die Aussichten auf eine rasche geopolitische Entspannung schwinden, was die Auftragslage stabilisiert.
Im Vergleich zu Rheinmetall, das auf hohem Niveau konsolidiert, bietet Renk nach dem Absturz vom Oktober-Hoch nun ein attraktiveres Chance-Risiko-Verhältnis. Die BofA traut dem Titel zu, die 60-Euro-Marke ins Visier zu nehmen.
Technischer Ausbruch steht an
Charttechnisch hat sich das Bild aufgehellt. Der Sprung über 50 Euro und das Wochenplus von sieben Prozent wirken stabilisierend. Entscheidend wird sein, ob die Aktie die 52-Euro-Marke verteidigen kann. Ein nachhaltiger Ausbruch über 57 Euro – das alte BofA-Kursziel – wäre das nächste wichtige Signal für eine Fortsetzung der Erholung.
Die relative Stärke gegenüber Hensoldt wird zum Gradmesser. Setzt sich die Rotation fort, könnte Renk im MDAX eine Outperformance hinlegen. Am Montagmorgen zeigt sich, ob institutionelle Anleger der Kaufempfehlung folgen und weiteres Kapital in den Titel fließt.
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