Die Rüstungsbranche zitterte in dieser Woche vor politischen Schlagzeilen, doch Renk liefert nun die harte operative Antwort. Während Gerüchte über mögliche Friedensverhandlungen die Kurse drückten, meldet der Antriebsspezialist einen massiven Erfolg aus den USA, der die Zweifler Lügen straft. Ist das die lang ersehnte Trendwende nach der jüngsten Korrektur?

US-Geschäft bricht Rekorde

Mitten in die Unsicherheit platzt eine Nachricht, die das fundamentale Bild geraderückt: Die US-Tochter Renk America hat im laufenden Geschäftsjahr beim Auftragseingang die Marke von 500 Millionen US-Dollar durchbrochen. Dieser Meilenstein ist weit mehr als nur eine Zahl – er ist ein Beweis für die Abkopplung des operativen Geschäfts von kurzfristigen politischen Störfeuern.

Die Modernisierung der US-Streitkräfte läuft ungebremst weiter. Renk profitiert hier massiv von seiner Positionierung bei militärischen Kettenfahrzeugen wie dem "Bradley" oder dem AMPV. Für Anleger ist die Botschaft eindeutig: Die Orderbücher füllen sich unabhängig von diplomatischen Manövern oder dem sogenannten "Trump Peace Narrative".

Folgende Fakten stützen die Bullen-These:
* Massives Auftragspolster: Über eine halbe Milliarde Dollar neue Orders allein aus den USA.
* Analysten-Rückendeckung: JPMorgan bestätigt das Kursziel von 75 Euro.
* Enormes Aufholpotenzial: Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt aktuell über 40 %.

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Bodenbildung statt Absturz?

Die operative Stärke trifft auf eine charttechnisch hochspannende Situation. Zuletzt hatten Sorgen vor sinkenden Verteidigungsbudgets im Falle einer geopolitischen Entspannung die Aktie unter Druck gesetzt. Der Titel rutschte kurzzeitig unter die psychologisch wichtige 50-Euro-Marke, konnte diese jedoch verteidigen.

JPMorgan sieht die Investmentstory indes keineswegs gefährdet. Die US-Bank bestätigt ihr "Overweight"-Rating und sieht beim aktuellen Kurs von 51,01 € ein gewaltiges theoretisches Aufwärtspotenzial. Auch wenn kurzfristige Gewinnschätzungen leicht justiert wurden, bleiben die langfristigen Treiber intakt.

Werfen wir einen Blick auf die nackten Zahlen, die das Ausmaß der jüngsten Korrektur verdeutlichen:
* Der Kurs notiert derzeit rund 24,50 % unter dem 50-Tage-Durchschnitt, was auf eine kurzfristige Überverkauftheit hindeutet.
* Trotz des Rückschlags liegt die Performance seit Jahresanfang (YTD) immer noch bei beeindruckenden 169,75 %.
* Die Volatilität bleibt mit rund 54 % hoch, was das Nervenkostüm der Anleger weiter fordert.

Fazit

Die 500-Millionen-Dollar-Nachricht aus den USA fungiert als fundamentaler Anker in stürmischen Zeiten. Solange die Unterstützung bei 50 Euro hält, stehen die Chancen gut, dass der Markt die Diskrepanz zwischen politischer Angst und operativer Realität erkennt. Gelingt der Ausbruch über die Widerstände bei 54 bis 56 Euro, könnte die Jahresendrallye doch noch Realität werden.

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