Die Online-Apotheke Redcare Pharmacy steht vor einem Dilemma: Während Analysten langfristiges Profitwachstum prognostizieren, kämpft das Unternehmen mit aktuellen Verlusten und einer volatilen Aktienperformance. Kann der Titel die Erwartungen erfüllen oder droht eine weitere Talfahrt?

Wachstum versus Bewertung

Trotz positiver Langfristprognosen – Redcare soll innerhalb von drei Jahren profitabel werden und überdurchschnittliches Wachstum zeigen – offenbarten die Q1-Zahlen 2025 Schwächen. Ein Nettoverlust von 10,82 Millionen Euro bei steigendem Umsatz auf 717,29 Millionen Euro wirft Fragen auf.

Hinzu kommt eine kritische Bewertung: Der aktuelle Kurs wird von manchen Beobachtern als überhöht eingestuft. Diese Skepsis spiegelt sich auch in der Insider-Aktivität wider – zuletzt überwogen Verkäufe. Paradoxerweise notiert die Aktie dennoch deutlich unter ihrem geschätzten fairen Wert.

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Technische Analyse zeigt Zerrbild

Die technische Situation präsentiert sich widersprüchlich:

• Kurzfristig signalisiert die Überschreitung des 50-Tage-Durchschnitts am 26. Mai 2025 eine mögliche Erholung.
• Gleichzeitig befindet sich die Aktie seit Anfang Mai in einem langfristigen Abwärtstrend und unterhalb des 200-Tage-Durchschnitts – ein klassisches Warnsignal.
• Ein Bruch des 100-Tage-Durchschnitts könnte den Abwärtstrend über alle Zeithorizonte bestätigen.

Die hohe Volatilität unterstreicht die Unsicherheit der Anleger. Redcare Pharmacy steht an einem kritischen Punkt – kann das Unternehmen die widersprüchlichen Signale auflösen oder droht weitere Verunsicherung?

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