Die Red-Cat-Aktie zeigt sich derzeit von ihrer volatilen Seite. Nach einer beeindruckenden Rally mit über 300% Gewinn im letzten Jahr geht es seit dem Jahreshoch im Januar bergab – doch die jüngsten Kursbewegungen werfen Fragen auf: Handelt es sich um eine gesunde Konsolidierung oder den Beginn einer tieferen Korrektur?

Technische Signale deuten auf Schwäche hin

Technisch gesehen sieht die Lage nicht rosig aus: Der Kurs hat kürzlich ein klares Verkaufssignal ausgelöst, nachdem er am 17. Juli ein lokales Hoch markierte. Seither ging es um fast 16% bergab. Interessanterweise liegt der aktuelle Kurs aber immer noch deutlich über den wichtigen gleitenden Durchschnitten (50-Tage: +21,7%; 200-Tage: +32%), was auf einen intakten langfristigen Aufwärtstrend hindeuten könnte.

Institutionelle Anleger setzen auf Widerspruch

Während Insider in letzter Zeit massiv Anteile verkauften – ein Direktor reduzierte seine Position sogar um fast 50% – zeigen sich institutionelle Investoren deutlich optimistischer:

  • Bank of America hat seine Position deutlich aufgestockt
  • SBI Securities und U.S. Capital Wealth Advisors erhöhten ebenfalls ihre Anteile
  • Insgesamt halten Institutionen knapp 38% der Aktien

Diese gegensätzlichen Signale zwischen Insidern und Großinvestoren machen die aktuelle Phase besonders spannend.

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Fundamentaldaten und rechtliche Risiken

Die jüngsten Quartalszahlen enttäuschten mit einem Verlust von 0,27$ je Aktie, was unter den Erwartungen lag. Für das laufende Geschäftsjahr prognostizieren Analysten sogar einen noch größeren Verlust von 0,50$ je Aktie.

Hinzu kommt ein laufendes Wertpapierverfahren wegen möglicher Falschdarstellungen zu Produktionskapazitäten und Vertragswerten zwischen 2022 und 2025. Diese rechtliche Unsicherheit dürfte mit ein Grund für die aktuelle Volatilität sein.

Trotz aller Herausforderungen bleibt die Red-Cat-Aktie mit einem Plus von über 300% in den letzten zwölf Monaten eine der spannendsten Wachstumsgeschichten – die Frage ist nur: Wann kehrt der Aufwärtstrend zurück?

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