Hoffnungen auf eine schnelle Erholung der österreichischen Wirtschaft dürften aktuell wieder einmal kleiner geworden sein. Die Inflation verharrt auf hohem Niveau und die Zahl der Arbeitslosen ist zuletzt wieder angestiegen. Dazu kommen dann noch eher maue Halbjahreszahlen, wie sie kürzlich auch die Rath AG vorlegen musste. Der Anbieter aus dem Feuerfestbereich musste bei den Gewinnen weitere herbe Rückschläge hinnehmen.

Im ersten Halbjahr wurde ein Minus von rund fünf Millionen Euro verzeichnet. Damit haben sich die Verluste in Höhe von 1,27 Millionen Euro aus dem Vorjahreszeitraum noch einmal deutlich ausgeweitet. Noch unerfreulicher ist aber wahrscheinlich, dass die Verantwortlichen kaum ein Anzeichen einer positiven Entwicklung erkennen und daher nach eigener Aussage auf das Prinzip "Zurückhaltung" setzen. Das lässt zumindest vermuten, dass auch im zweiten Halbjahr keine Wunder zu erwarten sind.

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Die Rath AG-Aktie reagiert nicht

Immerhin scheinen die Ergebnisse an den Börsen gefasst aufgenommen worden zu sein. Der Aktienkurs bewegte sich am Dienstag überhaupt nicht, was aber auch nicht weiter verwunderlich ist. Ohnehin sind nur schätzungsweise 15 Prozent der Anteile im Free Float, und davon sind nicht wenige Aktien in mehr oder minder festen Händen. Das Handelsvolumen bewegt sich daher in der Regel auf einem extrem geringen Niveau.

Positiv gewertet werden könnte da vielleicht noch, dass sich immerhin niemand panisch von Anteilsscheinen zu trennen scheint und die Aktie weiterhin Stabilität versprühen kann. Aufgrund der Besonderheiten beim Handelsvolumen des Nebenwertes bildet der Aktienkurs die Geschäftsentwicklung allerdings momentan nicht adäquat ab.

Es muss weiter gewartet werden

Erkennen lassen die Aussagen von Rath AG, dass ein Turnaround wohl nur unter bessere konjunktuellen Bedingungen gelingen mag. Da sich solche akut nicht abzeichnen, bleiben die kurzfristigen Aussichten recht mau. Selbst wer die Gelegenheit zum Kauf hätte, tut daher nicht schlecht daran, ein Angebot dankend abzulehnen, da momentan auch keine Dividenden oder sonstigen Aktionärsgeschenke locken.

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