
Puma Aktie: Schmerzhafte Wende – Wie lange noch?
02.06.2025 | 10:40
Der Sportartikelhersteller Puma kämpft mit einem doppelten Problem: schwache Quartalszahlen und eine drastische Dividendenkürzung. Während das Kosteneffizienzprogramm "nextlevel" erste Hoffnung weckt, fragen sich Anleger, ob der Tiefpunkt schon erreicht ist – oder ob weitere Rückschläge drohen.
Quartalszahlen enttäuschen – EMEA als Lichtblick
Die Q1-Zahlen für 2025 zeigen ein gemischtes Bild:
- Währungsbereinigtes Umsatzwachstum stagniert bei minimalen +0,1%
- EMEA-Region glänzt mit +5,1% Wachstum
- Operatives Ergebnis (EBIT) unter deutlichem Druck
Besonders der schwache US-Dollar belastet die Bilanz. Für das Gesamtjahr bestätigte Puma zwar die Prognose eines niedrigen bis mittleren einstelligen Umsatzwachstums – doch das erwartete EBIT von 520-600 Millionen Euro liegt deutlich unter den 622 Millionen Euro des Vorjahres.
Radikaler Sparkurs: 500 Stellen und Filialschließungen
Als Reaktion auf die schwierige Lage hat Puma das Programm "nextlevel" gestartet:
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- Schließung von 30 nicht rentablen Filialen bis Ende 2025
- Abbau von 500 Stellen weltweit bis Q2 2025
- Ziel: 100 Millionen Euro EBIT-Beitrag
Doch die drastischste Maßnahme traf die Aktionäre direkt: Die Dividende wurde um 25,6% auf 0,61 Euro je Aktie gekürzt. Analysten rechnen für 2025 sogar mit einer weiteren Reduzierung auf 0,52 Euro.
Ausblick: Vorsichtiger Optimismus mit Risiken
Finanzvorstand Markus Neubrand zeigt sich für Q2 vorsichtig optimistisch:
- Höheres bereinigtes EBIT gegenüber Q1 erwartet
- Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Bereich
- Preiserhöhungen in Prüfung
Die Aktie notiert aktuell bei 22,45 Euro (-2,01% am Tag) – ein Bruchteil des 52-Wochen-Hochs von 47,80 Euro. Mit einem RSI von 40,0 ist der Titel weder überkauft noch -verkauft, während die hohe Volatilität von 48,63% die Unsicherheit der Anleger widerspiegelt.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann Puma mit seinem Sparkurs die Wende schaffen, oder droht ein weiterer Absturz? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob "nextlevel" wirklich den versprochenen Effekt bringt – oder ob noch tiefgreifendere Maßnahmen nötig sind.
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