Prospect Capital: Rettungsanker für Dividendenjäger?

In einer Zeit der Zinsunsicherheit suchen Anleger verzweifelt nach verlässlichen Einkommensquellen. Prospect Capital, einer der bekanntesten Business Development Companies, setzt dabei weiterhin voll auf Kontinuität. Doch können stabile Ausschüttungen über fundamentale Herausforderungen hinwegtäuschen?
Strategische Neuausrichtung zeigt Wirkung
Die jüngsten Quartalszahlen für das am 30. Juni 2025 beendete Geschäftsjahr zeigen ein gemischtes Bild. Das Nettoanlageeinkommen (NII) belief sich auf 79 Millionen US-Dollar bzw. 0,17 US-Dollar je Aktie. Entscheidender ist die strategische Verschiebung hin zu sichereren Krediten: Der Anteil der First-Lien-Senior-Secured-Middle-Market-Loan stieg auf 70,5 Prozent. Diese Fokussierung auf besicherte Darlehen soll das Risiko minimieren und gleichzeitig attraktive renditen erzielen - die verzinslichen Anlagen brachten im Juni-Quartal annualisierte 12,2 Prozent.
Ausschüttungsstabilität als Trumpf
Trotz netto negativer Investitionstätigkeit von 174 Millionen US-Dollar hält das Unternehmen an seiner Ausschüttungspolitik fest. Für September und Oktober 2025 wurden monatliche Dividenden von 0,045 US-Dollar je Aktie bestätigt. Diese Kontinuität ist für viele Investoren der Hauptgrund, in die Aktie investiert zu bleiben - besonders in unsicheren Marktphasen.
Portfolioqualität verbessert sich
Ein positives Signal senden die rückläufigen Non-Accruals: Nur noch 0,3 Prozent des Portfolios nach Marktwert befanden sich Ende Juni 2025 in Zahlungsverzug. Die Liquiditätssituation bleibt mit einem Netto-Schulden-zu-Gesamtvermögen-Verhältnis von 30,4 Prozent komfortabel, wobei 77,1 Prozent der Verbindlichkeiten aus unbesicherten Schulden und Vorzugsaktien bestehen.
Aktuelle Marktbewertung unter Druck
Die Aktie notiert deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch und kämpft mit anhaltenden Abwärtsdruck. Seit Jahresanfang verlor sie über 43 Prozent an Wert - ein Zeichen dafür, dass Anleger trotz stabiler Dividenden die langfristigen Perspektiven kritisch sehen. Die jüngste Investition in The Ridge, eine Suchtklinik, zeigt zwar weiterhin aktives Portfoliomanagement, aber die Frage bleibt: Reicht das aus, um das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen?
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