Procter & Gamble gilt an der Börse eigentlich als der ultimative Fels in der Brandung. Doch dieses Image bekommt derzeit massive Risse. Während Kleinanleger oft wegen der vermeintlichen Sicherheit zugreifen, senden Insider und Großinvestoren ein beunruhigendes Signal: Sie steigen aus. Droht dem Konsumgüter-Riesen nach der schwachen Jahresperformance nun der nächste Rückschlag?

Insider ziehen die Reißleine

Die jüngste Kursentwicklung wird nicht nur von makroökonomischen Sorgen getrieben, sondern vor allem von einem massiven Vertrauensverlust im eigenen Haus. Neue Daten vom 25. November offenbaren, dass institutionelle Investoren wie die Associated Banc Corp ihre Positionen reduzieren. Viel alarmierender ist jedoch das Verhalten des Managements: In den letzten sechs Monaten gab es null Insider-Käufe, dafür aber 25 registrierte Verkäufe.

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Wenn Führungskräfte – inklusive CEO und CFO – konsequent Aktien abstoßen, ohne auch nur eine einzige Aktie nachzukaufen, spricht das eine deutliche Sprache. Offenbar sieht die eigene Chefetage derzeit kaum Kurspotenzial nach oben. Dieser einseitige Verkaufsdruck wirkt wie ein Bremsklotz für jede mögliche Erholung.

Analysten senken den Daumen

Auch die Experten an der Wall Street reagieren auf die fehlenden Wachstumstreiber. Renommierte Häuser wie die Bank of America und Wells Fargo haben ihre Kursziele kürzlich nach unten korrigiert. Die Bewertung der Aktie liegt mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwa 22 zwar leicht über dem Branchendurchschnitt, doch ohne echte Wachstumsimpulse wirkt das Papier für viele Profis aktuell zu teuer.

Kampf am Boden

Der charttechnische Trend untermauert die fundamentale Skepsis. Mit einem Verlust von über 20 Prozent seit Jahresanfang notiert der Titel bedrohlich nahe am 52-Wochen-Tief. Der Kurs verharrt deutlich unter den wichtigen 50- und 200-Tage-Linien, was den anhaltenden Abwärtstrend bestätigt.

Zwar mag die durch den Kursverfall gestiegene Dividendenrendite von rund 2,8 Prozent für Einkommensinvestoren verlockend wirken. Doch solange P&G keine neuen Wachstumsstorys liefert und die Insider-Verkäufe nicht stoppen, bleibt der Weg des geringsten Widerstands vorerst der nach unten.

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