Die Aktie von Procter & Gamble steckt charttechnisch in einer heiklen Phase, auch wenn der Kurs im verkürzten Handel vor Weihnachten leicht zulegen konnte. Der Schlusskurs von 144,49 US-Dollar brachte ein Plus von 0,92 Prozent. Entscheidend ist jedoch, dass der Titel weiter klar unter wichtigen langfristigen Trendmarken notiert.

Technische Lage: Abwärtstrend dominiert

Das technische Bild bleibt von einem anhaltenden Abwärtstrend geprägt. Zwar hält sich die Aktie noch über dem 52-Wochen-Tief von 138,14 US-Dollar, doch der Erholungsspielraum nach oben ist begrenzt.

Wesentliche Trendindikatoren zeigen Schwäche:

  • 200-Tage-Linie: Verläuft bei 153,03 US-Dollar, rund 5,6 % über dem aktuellen Kurs – der langfristige Trend bleibt damit negativ.
  • 50-Tage-Linie: Liegt bei 147,04 US-Dollar und bildet den ersten markanten Widerstand.
  • 52-Wochen-Hoch: Der Abstand zum Jahreshoch von 179,99 US-Dollar beträgt etwa 19,7 % und unterstreicht das Ausmaß der laufenden Korrektur.

Dass die Käuferseite bislang nicht in der Lage ist, den Bereich um 147 US-Dollar zurückzuerobern, deutet darauf hin, dass der Weg nach unten derzeit leichter bleibt als der nach oben.

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Dividende als Stabilitätsanker

Fundamental setzt Procter & Gamble weiter auf Kontinuität bei der Ausschüttung. Das Unternehmen zahlt eine Quartalsdividende von 1,0568 US-Dollar. Auf Jahresbasis ergibt sich damit auf aktuellem Kursniveau eine Dividendenrendite von rund 2,95 Prozent.

Für einkommensorientierte Anleger bietet diese Rendite einen spürbaren Puffer gegen Kursschwankungen. Zusätzlich stützt die lange Historie kontinuierlicher Dividendenerhöhungen das defensive Profil des Konzerns.

Marken im Fokus zum Jahresende

Mit der Rückkehr zu normalen Handelsvolumina nach den Feiertagen rücken aus technischer Sicht mehrere Kursmarken in den Vordergrund. Der Schlusskurs bei 144,49 US-Dollar bildet dabei einen wichtigen Bezugspunkt.

  • Ein Rutsch unter 144,00 US-Dollar könnte den Weg in Richtung des 52-Wochen-Tiefs bei 138,14 US-Dollar erneut öffnen.
  • Auf der Oberseite wäre ein Ausbruch über 145,50 US-Dollar ein erster Schritt, um Kursfantasie in Richtung der 50-Tage-Linie bei 147,04 US-Dollar freizusetzen.

Damit entscheidet sich in den letzten Handelstagen des Jahres im Wesentlichen, ob die Aktie weiter in einer technischen Konsolidierung bleibt oder ob eine Stabilisierung oberhalb der genannten Unterstützungszonen gelingt.

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