
Procter & Gamble Aktie: Radikaler Sparkurs schockt Anleger
07.06.2025 | 18:04
Der Konsumgüter-Riese Procter & Gamble zieht die Notbremse – und die Märkte reagieren nervös. Mit massiven Stellenstreichungen und einem drastischen Strategiewechsel will der Konzern die aktuellen Herausforderungen meistern. Doch können die Sparmaßnahmen die rückläufigen Verkäufe und die Margendruck ausgleichen?
Tiefgreifender Umbau mit harten Einschnitten
P&G startet eine der größten Restrukturierungen seiner Geschichte. Rund 7.000 Jobs – etwa 6% der globalen Belegschaft – werden gestrichen, davon sogar 15% der nicht-produzierenden Stellen. CFO Andre Schulten präsentierte die Pläne diese Woche auf der Deutsche Bank Global Consumer Conference in Paris.
Die Maßnahmen:
- Zwei Jahre Umsetzungszeitraum
- Einmalige Kosten von 1 bis 1,6 Milliarden Dollar
- Geplante Marktaustritte in bestimmten Kategorien
- Fokus auf Digitalisierung und Automatisierung
"Wir müssen schlanker werden", begründete Schulten die drastischen Schritte. Hintergrund ist die zunehmende Vorsicht der Verbraucher bei ihren Ausgaben.
Märkte zeigen sich skeptisch
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Die Ankündigungen hinterließen Spuren an der Börse. Die Aktie verlor nach der Bekanntgebung spürbar an Boden und schloss den Freitag im Minus. Die Skepsis der Investoren kommt nicht von ungefähr:
- Umsatzrückgang um 2% im letzten Quartal
- Prognose für 2025 von 2-4% Wachstum auf Null gesenkt
- Erwartete Zollbelastungen von 600 Millionen Dollar in 2026
Hinzu kommen die allgemeinen Herausforderungen wie geopolitische Unsicherheiten und ein verschärfter Wettbewerb.
Wird der Sparkurs reichen?
Während P&G auf Effizienz setzt, bleiben Fragen offen: Reichen Kostensenkungen aus, wenn gleichzeitig die Umsätze stagnieren? Welche Marken und Produktlinien wird der Konzern opfern? Und wie schnell können die Digitalisierungsmaßnahmen Früchte tragen?
Erste Antworten könnte es bereits im Juli geben, wenn P&G weitere Details zu den geplanten Marktaustritten präsentiert. Bis dahin dürften die Anleger weiterhin vorsichtig bleiben – trotz einiger institutioneller Investoren, die im ersten Quartal zugeschlagen haben.
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