Ein Wechsel an der Finanzspitze sorgt bei Procter & Gamble für Aufmerksamkeit – zumindest in der indischen Tochtergesellschaft. Während sich institutionelle Investoren in den USA verstärkt bei dem Konsumgüter-Riesen positionieren, steht eine wichtige Personalentscheidung im Fokus. Kann die neue Führung der indischen Einheit frischen Wind in das Geschäft bringen?

Neuer CFO für indische Tochter

Procter & Gamble Hygiene and Health Care Ltd, die börsennotierte indische Einheit des US-Konzerns, vollzieht einen Führungswechsel in der Finanzabteilung. CFO Mrinalini Srinivasan verlässt das Unternehmen zum 30. Juni 2025. Ihr Nachfolger wurde bereits gefunden: Gaurav Bhartia übernimmt ab dem 1. Juli die Rolle des Chief Financial Officer.

Die Personalentscheidung fiel am heutigen Montag in einer Vorstandssitzung. Bhartia ist kein Unbekannter im Konzern – er leitet bereits die Vertriebsfinanzierung bei P&G Indien und bringt über ein Jahrzehnt Erfahrung mit. Seine Laufbahn führte ihn durch verschiedene Positionen in Indien und Westasien. Das Unternehmen hebt seine Expertise bei Transformationsprojekten und der Verbesserung von Gewinnmargen hervor.

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Institutionelle Investoren erhöhen Positionen

Parallel zum Führungswechsel in Indien zeigen sich institutionelle Anleger in den USA verstärkt an der Procter & Gamble-Aktie interessiert. First Bancorp Inc ME stockte seine Position im ersten Quartal um beachtliche 141,9% auf und machte P&G zur achtgrößten Position im Portfolio. Auch Jericho Financial LLP (+14,3%) und Brown Lisle Cummings Inc. (+18,5%) bauten ihre Beteiligungen aus.

Diese Bewegungen fallen in eine Zeit, in der das Unternehmen mit gemischten Quartalsergebnissen zu kämpfen hat. Die Umsätze von 19,78 Milliarden Dollar im letzten Quartal verfehlten die Analystenerwartungen von 20,42 Milliarden Dollar. Beim Gewinn je Aktie von 1,54 Dollar konnte P&G hingegen die Prognose von 1,53 Dollar knapp übertreffen.

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