Der Konsumgigant Procter & Gamble gerät unter Druck – und das gleich von zwei Seiten. Eine überraschende Analystenstufung und ein bärisches Chartmuster sorgen für Unruhe bei den Anlegern. Während die einen bereits das Handtuch werfen, sehen andere eine Chance. Doch was steckt wirklich hinter der aktuellen Schwäche?

Evercore ISI macht den Anfang

Die Investmentbank Evercore ISI hat ihre Einschätzung für Procter & Gamble von "Outperform" auf "In Line" herabgestuft. Der Grund: Die Analysten erwarten, dass das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2026 eine enttäuschende Prognose abgeben wird. Organisches Wachstum von nur 1% bis 3% steht im Raum – deutlich unter dem Marktkonsens von 2,4%.

Diese Zurückhaltung ist kein Zufall. P&G hat ein zweijähriges Restrukturierungsprogramm angekündigt, das Lieferketten, Organisationsstruktur und Produktportfolio optimieren soll. Dabei werden auch bestimmte Marken und Produktlinien abgestoßen. Kosteneinsparungen sind das Ziel, doch kurzfristig könnte das organische Wachstum leiden.

Technische Warnsignale verstärken den Druck

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Auch charttechnisch zeigt sich ein düsteres Bild. Die Aktie ist unter die wichtige Marke von 155,55 Dollar gefallen und hat damit eine langfristige Kopf-Schulter-Formation vollendet. Technische Analysten interpretieren dies als klares Signal für einen möglichen Abwärtstrend.

Während Evercore ISI vorsichtiger wird, hält Citi an seiner "Buy"-Empfehlung fest. Die geteilten Meinungen an der Wall Street zeigen: Die Investoren sind sich uneinig über den weiteren Kurs des Konsumriesen.

Entscheidung Ende Juli

Am 29. Juli stehen die Zahlen für das vierte Quartal an. Dann wird sich zeigen, wie P&G mit dem aktuell herausfordernden Umfeld aus makroökonomischen Belastungen und sich wandelndem Konsumverhalten zurechtkommt. Die Guidance für 2026 dürfte dabei besonders im Fokus stehen.

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