Porsche AG Aktie: Krisenstimmung entfacht?
Goldman Sachs legt den Finger in die Wunde: Die US-Investmentbank hat ihre Analyse zur Porsche AG veröffentlicht – und die fällt alles andere als euphorisch aus. Mit einem Kursziel von gerade mal 46 Euro und einer "Neutral"-Einstufung attestieren die Analysten dem Stuttgarter Sportwagenbauer nur minimales Aufwärtspotenzial. Was steckt hinter dieser nüchternen Einschätzung? Und droht der Aktie, die bereits seit Jahresanfang über ein Viertel ihres Wertes verloren hat, nun weiteres Ungemach?
Goldman Sachs bleibt skeptisch
Christian Frenes, der zuständige Analyst bei Goldman Sachs, hat in seiner Studie klare Worte gefunden: Das Kursziel von 46 Euro liegt nur knapp über dem aktuellen Niveau – eine Botschaft, die aufhorchen lässt. Die Begründung der Wall-Street-Experten offenbart die gesamte Bandbreite der Herausforderungen, mit denen Porsche konfrontiert ist:
- Chinesische Konkurrenz: Premium-Hersteller aus Fernost greifen massiv an
- Regulatorischer Druck: Strikte EU-Schadstoffregeln und Zollrisiken belasten die Branche
- Strukturwandel: "Mobility-as-a-Service" könnte langfristig selbst Luxusmarken treffen
Die Analysten sehen Porsche zwar im Luxussegment noch als widerstandsfähig, doch die operative Realität spricht eine andere Sprache. Der chinesische Markt schwächelt, die Margen stehen unter Druck, und die Elektrifizierung der Modellpalette verschlingt Milliarden – ohne dass der Erfolg garantiert ist.
Kampf um die kritische Marke
Charttechnisch befindet sich die Porsche-Aktie in einer prekären Lage. Die Zone um 43 bis 43,50 Euro gilt als entscheidende Unterstützung. Ein Bruch dieser Marke könnte eine Verkaufswelle auslösen und Stop-Loss-Orders aktivieren. Mit einem RSI von 35,2 bewegt sich die Aktie bereits im überverkauften Bereich – doch ohne positive Impulse fehlt schlicht der Katalysator für eine Erholung.
Das 52-Wochen-Hoch von 63 Euro liegt mittlerweile über 30 Prozent entfernt. Selbst wenn Porsche das Goldman-Kursziel erreichen sollte, wäre das nur ein kleiner Trost für geplagte Aktionäre. Die Volatilität von knapp 35 Prozent zeigt zudem: Der Titel bleibt nervös und reagiert empfindlich auf jede Nachricht.
Wo bleibt der Hoffnungsschimmer?
Für eine Trendwende braucht Porsche dringend operative Erfolgsmeldungen. Besonders aus China müssen endlich positive Signale kommen – denn dort entscheidet sich, ob die ambitionierten Jahresziele noch erreichbar sind. Die anstehenden Auslieferungszahlen für das vierte Quartal werden zum Lackmustest: Kann der Sportwagenbauer im wichtigsten Wachstumsmarkt wieder Boden gutmachen?
Bis dahin bleibt die Aktie das, was Goldman Sachs implizit beschreibt: ein "Show-Me"-Case. Solange Porsche nicht liefert, dürfte sich am nüchternen Sentiment wenig ändern.
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