Nach monatelangem Abwärtstrend zeigt die Plug Power Aktie plötzlich Lebenszeichen. Ein Insider-Kauf, positive Branchensignale und die Hoffnung auf bessere Margen könnten den Wasserstoff-Pionier endlich aus dem Keller holen. Doch ist das schon der lang erwartete Turnaround – oder nur eine kurze Verschnaufpause?

Wasserstoff-Branche unter Strom

Der entscheidende Impuls kommt diesmal von außen: Die Europäische Kommission plant deutlich höhere Fördermittel für die Wasserstoff-Industrie – ein klares Signal für Investoren. Gleichzeitig prognostizieren Marktforscher dem Brennstoffzellen-Markt ein explosives Wachstum von über 21% pro Jahr bis 2029. Besonders der Bereich stationärer Brennstoffzellen-Generatoren soll sich bis 2028 mehr als verdoppeln, angetrieben durch die steigende Nachfrage von Krankenhäusern und Rechenzentren nach zuverlässiger Notstromversorgung.

Insider setzt halbe Million Dollar ein

Noch mehr Vertrauen signalisiert CFO Paul B. Middleton: Mit einem Kauf von 650.000 Aktien erhöhte er seinen Anteil um 34%. Solche Insider-Transaktionen werden oft als starkes Vertrauenssignal gewertet. Gleichzeitig zeigt sich der Markt erleichtert über die angekündigte Verbesserung der Bruttomargen und des Working Capitals.

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Noch ein weiter Weg

Trotz des jüngsten Aufschwungs steht Plug Power noch vor großen Herausforderungen:

  • Die Aktie notiert trotz 7,8% Sprung am Freitag noch rund 50% unter dem Jahreshoch
  • Das 200-Tage-Durchschnittsniveau bei 1,56 Euro bleibt eine wichtige Hürde
  • Die hohe Volatilität von fast 150% zeigt weiterhin nervöse Anleger

Die kommenden Quartalszahlen werden entscheidend sein, ob der Hoffnungsschimmer zum nachhaltigen Trend wird. Eins ist klar: Langweilig wird es bei Plug Power auch 2025 nicht.

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