Plug Power Aktie: Wasserstoff-Rally zurück?

Die Wasserstoff-Branche zeigt wieder Lebenszeichen - und Plug Power steht plötzlich im Rampenlicht. Nach einer turbulenten Phase mit Führungswechsel und Kapitalerhöhung kommt jetzt frischer Wind von der Wall Street. Könnte dies der Startschuss für eine nachhaltige Trendwende sein?
Analysten springen auf den Zug
Der aktuelle Aufschwung wurde durch eine überraschende Kurszielerhöhung der Investmentbank TD Cowen ausgelöst. Die Analysten zeigten sich nach Gesprächen mit dem Management, darunter CFO Paul Middleton, beeindruckt von den Plänen zur Profitabilität. Kostensenkungen, Skalierungseffekte und strategische Preisanpassungen sollen den Weg ebnen.
Besonders die Elektrolyseur-Pipeline und das etablierte Materialhandling-Geschäft werden als vielversprechende Wachstumstreiber genannt. Diese positive Einschätzung folgt auf ähnlich optimistische Bewertungen von H.C. Wainwright und Susquehanna earlier in diesem Monat - ein klares Signal für eine sentimentale Wende.
Führungswechsel als Game-Changer
Die jüngste Rally steht in starkem Kontrast zur Unsicherheit Anfang Oktober. Damals verkündete das Unternehmen einen bedeutenden Führungswechsel: CEO Andy Marsh wird im März 2026 nach langjähriger Tätigkeit das Ruder an den aktuellen Präsidenten Jose Luis Crespo übergeben.
Parallel dazu sammelte Plug Power etwa 370 Millionen Dollar durch eine Warrant-Vereinbarung ein - notwendig für die Liquidität, aber zunächst skeptisch von Anlegern wegen möglicher Verwässerung aufgenommen. Crespo bringt jedoch einen beeindruckenden Track Record mit: Er baute bereits eine Verkaufspipeline von 8 Milliarden Dollar auf.
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Der Weg zur Profitabilität
Hinter den Kulissen läuft bereits "Project Quantum Leap", ein umfassender Restrukturierungsplan zur Kostensenkung und Konsolidierung von Standorten. Das ehrgeizige Ziel: Bis Ende 2025 die Gewinnschwelle bei der Bruttomarge erreichen.
Die Quartalszahlen vom August zeigten zwar noch einen Verlust von 0,20 Dollar pro Aktie, aber die Umsätze stiegen um 21 Prozent auf 174 Millionen Dollar. Entscheidend war die deutliche Verbesserung der Bruttomarge gegenüber dem Vorjahr - ein erstes Anzeichen, dass die Kostendisziplin Wirkung zeigt.
Was kommt als nächstes?
All eyes on November: Der nächste Quartalsbericht um den 11. November wird zum Lackmustest für die eingeleitete Trendwende. Können die Kostensenkungsinitiativen erste Früchte tragen? Und gelingt es, die vielversprochene Elektrolyseur-Pipeline in profitable Umsätze zu verwandeln?
Die jüngste Kapitalspritze verschafft dem Unternehmen mehr Spielraum, während der bevorstehende Führungswechsel eine stärkere Fokussierung auf Verkaufserfolg und Margenverbesserung verspricht. Die Wasserstoff-Story ist noch lange nicht zu Ende - aber der Weg dorthin wird jetzt entscheidend gepflastert.
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