Die Aktie von Plug Power hat in den letzten Monaten eine atemberaubende Rallye hingelegt, die den Kurs zeitweise um über 500 Prozent emporschießen ließ. Dieser Höhenflug wird befeuert von euphorischen Analystenstudien und der Hoffnung auf den Durchbruch des grünen Wasserstoffs. Doch Investoren, Vorsicht! Hinter dem neuen Optimismus verbirgt sich ein altbekanntes, gefährliches Problem.

Der Turbo-Antrieb der Aktie

Die jüngsten Kurssprünge – oft zweistellig innerhalb weniger Tage – sind nicht nur das Resultat von Unternehmensmeldungen wie der Lieferung von 10-MW-Elektrolyseuren für Großprojekte in Portugal. Zwei entscheidende Faktoren treiben den Kurs:

Analysten-Euphorie: Positive Voten, teils mit aggressiven Kurszielen, sorgen für Kaufdruck.

Short Squeeze: Eine hohe Quote an Leerverkäufern gerät bei Kursanstiegen in Panik und muss sich mit Aktien eindecken – ein Turbo für die Rallye.

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Dieser Hype steht aber auf wackligen Füßen.

Das PEM-Dilemma: Teuer und empfindlich

Das größte fundamentale Risiko liegt in der von Plug Power favorisierten Proton-Exchange-Membran (PEM)-Technologie. Sie ist die Achillesferse des Geschäftsmodells:

Hohe Kosten: Die PEM-Elektrolyseure benötigen teure Edelmetalle wie Platin und Iridium als Katalysatoren. Das macht die Produktion kostspielig.

Effizienz-Verluste: Ihre Wirkungsgrade und ihre Anfälligkeit für Verschleiß könnten sie gegenüber effizienteren Konkurrenztechnologien, etwa den Festoxid-Elektrolyseuren (SOEC), ins Hintertreffen geraten lassen.

Plug Power muss beweisen, dass es die Skalierung schneller und kostengünstiger hinbekommt, als die Konkurrenz neue, bessere Technologien entwickelt.

Verlustzone und Cash-Burn

Unterm Strich steht Plug Power weiterhin in der Verlustzone. Trotz hoher Umsätze kann das Unternehmen keinen operativen Gewinn erzielen. Der "Cash Burn" – der hohe Kapitalverbrauch – zwingt das Management immer wieder zu Kapitalerhöhungen, was die Anteile bestehender Aktionäre verwässert. Die Aktie bleibt ein Hochrisikoinvestment zwischen technologischer Hoffnung und den knallharten Kostenrealitäten.

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