Plug Power Aktie: Rekordproduktion, aber Anleger flüchten

Plug Power zeigt, was in der grünen Wasserstoff-Technologie steckt – doch die Börse honoriert die Erfolge nicht. Während das Unternehmen in Georgia Rekorde bei der Wasserstoffproduktion aufstellt, sorgen Verwässerungsängste und anhaltende Verluste für Kursdruck. Kann der Technologieführer seine operativen Fortschritte endlich in schwarze Zahlen verwandeln?
Wasserstoff-Fabrik läuft auf Hochtouren
Die Produktionsanlage in Georgia liefert beeindruckende Zahlen: Im August produzierte Plug Power 324 Tonnen grünen Wasserstoff – ein neuer Rekord. Mit einer Betriebszeit von 97% und einer Verfügbarkeit von 99,7% beweist das Unternehmen, dass seine Elektrolyse-Technologie auch im kommerziellen Maßstab funktioniert.
Diese operative Stärke bleibt nicht unbemerkt. Nach einem Rundgang durch die Georgia-Anlage bestätigte Oppenheimer sein "Perform"-Rating und hob die deutlichen Verbesserungen des vergangenen Jahres hervor. Die anstehenden Quartalszahlen könnten ein erster Schritt zur Erholung der Plattform werden.
Analysten gespalten – Verwässerung im Fokus
Die Meinungen der Experten gehen auseinander: Craig-Hallum erhöhte das Kursziel auf 4,00 Dollar, Roth/MKM bestätigte 3,50 Dollar – beide mit "Buy"-Rating. Canaccord Genuity dagegen senkte das Ziel auf 1,25 Dollar bei "Hold".
Der Grund für die Skepsis liegt in den Finanzierungsaktivitäten:
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- Plug Power erweiterte sein Aktienverkaufsprogramm auf bis zu 1,0 Milliarden Dollar
- Neue Anmeldungen für Aktienverkäufe im Zusammenhang mit Optionsscheinen schüren Verwässerungsängste
- Das "Project Quantum Leap" soll zwar erhebliche Kosteneinsparungen bringen, die Umsetzung bleibt aber abzuwarten
Der Kampf um die Profitabilität
Trotz Produktionserfolgen kämpft Plug Power weiter mit den Finanzen. Die Bruttomarge lag im zweiten Quartal bei minus 55% – eine Verlustmarge, die zwar besser ist als im Vorjahr, aber dennoch zeigt: Das Unternehmen verbrennt bei jedem Verkauf Geld.
Das Management peilt eine positive Bruttomarge bis Ende dieses Jahres an. Operative Gewinne sollen erst bis Ende 2027 erreicht werden – ein langer Weg für eine Aktie, die bereits jetzt unter enormem Finanzdruck steht.
Volatiler Handel belastet Sentiment
Die jüngste Handelswoche verdeutlichte die Unsicherheit: Eine Rally, angetrieben von Spekulationen über Energielieferungen für KI-Rechenzentren, verpuffte schnell wieder. Vorsichtige Fed-Signale belasteten Wachstumswerte zusätzlich, während unternehmensspezifische Sorgen um weitere Aktienausgaben für zusätzlichen Verkaufsdruck sorgten.
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