Die Plug Power Aktie bewegt sich weiter auf dünnem Eis. Während das Unternehmen gerade einen Führungswechsel vorbereitet, verschärft sich die finanzielle Schieflage. Die Bruttomargen sind im dritten Quartal 2025 auf dramatische -67,9% abgestürzt – ein Verlust, der die Frage aufwirft, wie lange das Geschäftsmodell überhaupt tragfähig bleibt.

Führungswechsel in zwei Etappen

Anleger müssen die Personalstruktur genau im Blick behalten, denn die Verantwortlichkeiten sind derzeit aufgeteilt:

  • Jose Luis Crespo ist seit 10. Oktober 2025 President von Plug Power und hat damit Sanjay Shrestha abgelöst
  • Andy Marsh bleibt vorerst CEO und behält die oberste Führungsverantwortung
  • Geplanter CEO-Wechsel: Crespo übernimmt die CEO-Position erst im März 2026, zeitgleich mit der Veröffentlichung des Jahresberichts 2025

Diese geteilte Führung bedeutet: Während Crespo operative Strategie und Umsatzinitiativen steuert, liegt die letzte Verantwortung bis zum Jahresabschluss 2025 noch bei Marsh.

Die Zahlen verschlechtern sich weiter

Das Kernproblem von Plug Power zeigt sich in den Q3-Zahlen:

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  • Bruttogewinn: -67,9% (Vorjahresquartal: -57,6%)
  • Bruttoverlust: 120 Millionen Dollar, ein Plus von 20% gegenüber dem Vorjahr
  • Zielsetzung: Profitabilität erst Ende 2028 angestrebt

Hohe Ausrüstungskosten und Brennstofflieferungskosten fressen das Kapital auf. Die Margen verschlechtern sich weiter, statt sich zu stabilisieren – eine gefährliche Entwicklung für ein Unternehmen, das noch Jahre von der Profitabilität entfernt ist.

Frisches Kapital gegen die Schuldenlast

Immerhin konnte Plug Power kürzlich 399,4 Millionen Dollar von Investoren einsammeln. Das Geld floss in die Rückzahlung hochverzinster Schulden und die Ablösung von Sicherheiten. Kurzfristig verschafft das Luft, langfristig bleibt die Frage, wie schnell das Kapital bei den aktuellen Verlustraten aufgezehrt wird.

Anfang Dezember sicherte sich das Unternehmen zudem einen ersten Wasserstoff-Liefervertrag mit der NASA – ein symbolisch wichtiger Schritt, finanziell aber zu klein, um die Verluste auch nur ansatzweise auszugleichen. Am 8. Dezember investierte ein institutioneller Fonds 6 Millionen Dollar, was die Aktie kurzzeitig stützte.

Ausblick bleibt angespannt

Die Aktie erhält von Analysten mehrheitlich ein "Hold"-Rating. Die Bewertung ist angesichts fehlender Gewinne schwer zu fassen. Entscheidend wird sein, ob Crespo nach seinem Aufstieg zum CEO im März 2026 die Margensituation drehen kann. Die bisherige Entwicklung spricht gegen eine schnelle Wende – die Verluste weiten sich aus, nicht ein.

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