Plug Power Aktie: Letzter Strohhalm?

Der Wasserstoff-Pionier Plug Power kämpft ums Überleben – und sucht dabei händeringend nach neuen Geldgebern. Während die Aktie heute leicht zulegen konnte, offenbart ein Blick hinter die Kulissen das ganze Ausmaß der Krise: Massive Verluste, hoher Cashburn und die dringende Suche nach frischem Kapital. Kann das Unternehmen die Trendwende noch schaffen?
Investor-Tour als Rettungsanker?
Die jüngste Kurserholung dürfte vor allem auf Plug Powers Ankündigung zurückzuführen sein, bei zwei wichtigen Investorenkonferenzen aufzutreten. Das Unternehmen bestätigte seine Teilnahme an der J.P. Morgan Energy Conference in New York sowie der Roth London Conference. Dort will das Management strategische Prioritäten und Wachstumspläne mit der Finanzgemeinschaft diskutieren.
Ein bemerkenswertes Detail: CEO Andy Marsh persönlich wird bei der Roth-Konferenz antreten – ein Zeichen dafür, wie wichtig diese Investoren-Gespräche für das angeschlagene Unternehmen sind. Märkte reagieren oft schon auf solche hochrangigen Auftritte, auch ohne konkrete neue Finanzdaten.
Milliardenprojekte als Hoffnungsträger
Im Mittelpunkt der Diskussionen könnten die kürzlich erweiterten Partnerschaften stehen, insbesondere die Zusammenarbeit mit dem australischen Unternehmen Allied Green Ammonia. Die Pläne sind durchaus ambitioniert: Eine 2-Gigawatt-Elektrolyseanlage in Usbekistan sowie eine separate 3-Gigawatt-Anlage in Australien.
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Doch bei aller Größenordnung – die finalen Investitionsentscheidungen, besonders für das Australien-Projekt, stehen noch aus. Und genau hier liegt das Problem: Plug Power braucht dringend Erfolge, aber die großen Projekte sind noch nicht in trockenen Tüchern.
Finanzlage bleibt prekär
Die Realität sieht ernüchternd aus: Das Unternehmen schreibt weiterhin beträchtliche Verluste und verbrennt massiv Cash. Eine kürzlich gesicherte Kreditfazilität über 525 Millionen Dollar war nötig, um bestehende Schulden zu verwalten und laufende Projekte zu finanzieren. Zusätzlich sucht Plug Power die Zustimmung der Aktionäre für einen möglichen Aktienverkauf – ein weiteres Zeichen für den akuten Kapitalbedarf.
Der deutliche Abwärtstrend spiegelt sich auch in den technischen Indikatoren wider: Während der 50-Tage-Durchschnitt bei 0,93 Dollar liegt, notiert der 200-Tage-Schnitt noch bei 1,57 Dollar.
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