Während die ganze Welt über grünen Wasserstoff spricht, landet Plug Power einen der größten Elektrolyseur-Deals des Jahres. Doch die Aktionäre reagieren mit einem Rätsel: Trotz der Ankündigung eines 2-Gigawatt-Megadeals verliert die Aktie deutlich. Was steckt hinter dieser paradoxen Marktreaktion?

Vom Wasserstoff-Pionier zum Global Player

Das Wasserstoff-Unternehmen hat einen bindenden Liefervertrag über bis zu 2 Gigawatt seiner modernsten PEM-Elektrolyse-Systeme mit Allied Biofuels FE LLC unterzeichnet. Die Technologie soll im zentralasiatischen Usbekistan zum Einsatz kommen, wo nachhaltiges Flugbenzin und grüner Diesel produziert werden soll.

Dieser Deal markiert eine strategische Ausweitung der Partnerschaft. Zusammen mit einer bereits bekannten 3-Gigawatt-Kooperation in Australien summiert sich die gesamte vertraglich gesicherte Elektrolyseur-Kapazität auf beeindruckende 5 Gigawatt. Plug Power-CEO Andy Marsh betonte bei der Vertragsunterzeichnung in Australien: "Diese Vereinbarung beweist, dass Plug liefert, während andere noch planen."

Grüner Wasserstoff für die Luftfahrt

Das Abkommen positioniert Plug Power im wachsenden Markt für nachhaltige Flugkraftstoffe. Da die globale Luftfahrtindustrie unter zunehmendem Druck steht, ihre Emissionen zu reduzieren, gelten SAF und eSAF als Schlüsseltechnologien für die Dekarbonisierung. Mit seiner Elektrolyse-Technologie wird Plug Power zum zentralen Enabler dieser Transformation.

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Allerdings steht das Projekt noch am Anfang: Die endgültige Investitionsentscheidung von Allied Biofuels wird erst im vierten Quartal 2026 erwartet. Dieser lange Zeithorizont könnte erklären, warum Investoren den milliardenschweren Deal zunächst skeptisch sehen.

Die große Frage: Wann kommt die Trendwende?

Trotz des spektakulären Deals schloss die Plug Power Aktie am Donnerstag mit einem Minus von fast 4 Prozent. Die Diskrepanz zwischen fundamentalen Erfolgsmeldungen und kurzfristiger Kursperformance wirft Fragen auf: Übersehen Anleger das langfristige Potenzial oder warten sie einfach auf handfeste Zahlen?

Der nächste wichtige Meilenstein steht mit dem Quartalszahlen am 11. November an. Dann wird sich zeigen, ob der Wasserstoff-Pionier nicht nur große Ankündigungen macht, sondern auch die finanzielle Basis für seine ambitionierten Expansionspläne hat.

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