Plug Power Aktie: Führungswechsel schockt!

Nach fast zwei Jahrzehnten an der Spitze verlässt CEO Andy Marsh den angeschlagenen Wasserstoff-Pionier Plug Power. Die Ankündigung der Führungsumstellung sorgte für Chaos an den Märkten – die Aktie stürzte um knapp 10 Prozent ab. Doch steckt hinter dem Wechsel mehr als nur ein geplanter Übergang?
Ein Abschied mit Ansage – oder Flucht nach vorn?
Andy Marsh, der das Unternehmen seit 2008 lenkte, wird im März 2026 seinen Posten als CEO räumen und in die Rolle des Executive Chairman wechseln. Sein Nachfolger steht bereits fest: Jose Luis Crespo, derzeit Chief Revenue Officer, übernimmt schrittweise die Führung. Bereits am 10. Oktober wurde er zum Präsidenten ernannt – zeitgleich mit dem Abgang von Präsident Sanjay Shrestha.
Marsh spricht von einem "jahrelang geplanten Nachfolgeplan", doch der Zeitpunkt wirft Fragen auf. Plug Power kämpft nach wie vor mit der Profitabilität und hat in seiner Unternehmensgeschichte noch nie einen Gewinn erwirtschaftet. Das angehäufte Defizit beläuft sich auf fast 7 Milliarden Dollar.
Frisches Geld, alte Probleme
Kurz vor der Führungsankündigung sicherte sich das Unternehmen für 370 Millionen Dollar frisches Kapital über eine Wandelanleihe-Vereinbarung. Die Mittel sollen die Liquidität stärken und Wachstumsinitiativen finanzieren. Dennoch bleibt die zentrale Herausforderung bestehen: Plug Power peilt erst für das vierte Quartal 2025 eine ausgeglichene Bruttomarge an.
Der neue CEO Crespo, seit 2014 im Unternehmen, kann durchaus Erfolge vorweisen. Er baute eine Verkaufs-Pipeline von über 8 Milliarden Dollar auf und gewann Großkunden wie Amazon, Walmart und Home Depot. Ob diese Erfahrung ausreicht, um das Unternehmen endlich in die Gewinnzone zu führen, wird sich zeigen.
Analysten gespalten – Investoren verunsichert
Die Reaktion der Wall Street fällt gemischt aus. Während die HSBC kürzlich ein "Strong Buy"-Rating vergab, sehen andere Analystenhäuser das Papier skeptisch. Der Konsens liegt bei "Hold" – ein Zeichen für die Unsicherheit über die künftige Entwicklung.
Mit dem nächsten Quartalsbericht am 11. November steht bereits der erste große Test für die neue Führungsriege an. Dann wird sich zeigen, ob der Wasserstoff-Spezialist den Turnaround schaffen kann – oder ob der Führungswechsel nur der Auftakt zu weiteren Turbulenzen war.
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