Die Aktie des Bergbauunternehmens Perpetua Resources gerät unter Druck – doch hinter dem jüngsten Rücksetzer verbirgt sich eine spannende Zwickmühle für Anleger. Während die kurzfristige Stimmung kippt, bleiben die langfristigen Perspektiven intakt. Was überwiegt?

Verkaufswelle trotz positiver Langfristtrends

Nach einem beeindruckenden Lauf mit einem Plus von über 140% im letzten Jahr erlebt Perpetua Resources derzeit eine Korrekturphase. Die Aktie notiert zwar noch deutlich über ihren wichtigen Durchschnittswerten (50-Tage: +15,6%, 200-Tage: +32,7%), hat aber bereits 5,9% vom Jahreshoch eingebüßt. Der RSI von 72 deutet auf eine überhitzte Situation hin – doch ist das schon das Ende der Rally?

Analysten halten Kursziele hoch

Trotz des aktuellen Abverkaufs bleiben die Analysten optimistisch:

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  • Royal Bank of Canada startete mit "Outperform" und einem Kursziel von 23,00 €
  • H.C. Wainwright bekräftigte ein "Buy"-Rating mit 27,50 € Ziel
  • Durchschnittliches Kursziel liegt bei 21,63 € – rund 50% über dem aktuellen Niveau

Der Schlüssel zu dieser Zuversicht liegt im Stibnite Gold Project, für das das Unternehmen kürzlich 474 Millionen Euro durch Kapitalerhöhungen eingesammelt hat. Diese Finanzspritze soll die Entwicklung des wichtigen Projekts vorantreiben.

Die entscheidende Frage

Steht Perpetua Resources vor einer gesunden Konsolidierung nach dem starken Anstieg – oder deutet die jüngste Schwäche auf grundlegendere Probleme hin? Die Diskrepanz zwischen kurzfristigem Abwärtstrend und langfristigem Bullenmarkt macht die Aktie zu einem faszinierenden Beobachtungsobjekt.

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