Das Aus für Palatin an der NYSE American ist besiegelt. Ein Listing Qualifications Panel bestätigte einstimmig die Einleitung des Delisting-Verfahrens für die Aktie des Biopharma-Unternehmens. Damit setzt sich der Abwärtstrend fort, der den Titel seit Monaten begleitet.

Börse spricht klare Sprache

Die Märkte reagieren unmissverständlich: Die offizielle Bestätigung des Delistings ist ein herber Rückschlag und besiegelt den Abschied von der großen Börsenbühne. Der Zugang zu institutionellen Investoren wird damit deutlich schwieriger. Seit Anfang Juni handelt die Aktie bereits im OTCQB-Markt – eine direkte Folge der ursprünglichen Handelssuspension an der NYSE American im Mai.

Hintergrund des Delistings ist der anhaltend niedrige Aktienkurs, der die fortlaufenden Notierungsanforderungen verletzt. Konkret verwies das Panel auf die Paragraphen 1003(a) und 1003(f)(v) des NYSE American Company Guide. Kein Formalakt, sondern ein deutliches Signal für fundamentale Herausforderungen.

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Wie geht es nun weiter? Palatin kündigte an, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen. Das Unternehmen will den Fall vor das vollständige Committee for Review bringen. Innerhalb von 15 Tagen muss der schriftliche Antrag dafür eingereicht werden.

Die endgültige Berufungsverhandlung wird für Ende August oder September 2025 erwartet. Bis dahin operiert das Unternehmen in einer prekären Zwischenposition – notiert im OTCQB-Markt, während es versucht, die Notizungsmängel vor der Anhörung zu beheben. Das Urteil in diesem Berufungsverfahren wird wegweisend für die Zukunft des Unternehmens an den öffentlichen Märkten sein.

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