Peter Thiels Datenriese Palantir hat einen Coup gelandet: Ein Mega-Vertrag mit dem britischen Verteidigungsministerium im Wert von bis zu 1,5 Milliarden Pfund katapultiert die Aktie auf neue Höhen. Doch hinter dem Deal steckt mehr als nur Geld – es ist ein strategischer Schachzug, der Palantir zum Europa-Champion machen könnte.

Londons neue Tech-Zentrale entsteht

Die Vereinbarung mit Verteidigungsminister John Healey ist ein echter Paukenschlag: Palantir macht London zu seinem europäischen Hauptquartier für Verteidigungsoperationen. Bis zu 350 hochqualifizierte Arbeitsplätze sollen entstehen – ein klares Bekenntnis zur Insel, nachdem das Unternehmen Großbritannien bisher eher skeptisch beäugt hatte.

Der Kern des Deals: Palantir entwickelt KI-gestützte Systeme für das britische Militär, die Entscheidungen beschleunigen, Militärplanung optimieren und Zielsysteme verbessern sollen. Die Technologien wurden bereits in der Ukraine getestet – ein Härtetest unter realen Bedingungen.

Vom Zauderer zum Partner

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Besonders pikant: Palantir galt bisher als zögerlich gegenüber dem britischen Markt. Die langsame KI-Adaption auf der Insel schreckte das Unternehmen ab. Mit diesem Mega-Deal dreht sich das Blatt komplett. Die britische Regierung verspricht sich Aufträge im Wert von bis zu 750 Millionen Pfund in den nächsten fünf Jahren.

Für CEO Alex Karp und Co-Gründer Peter Thiel ist es ein weiterer Beweis für ihre Strategie: Große Regierungsverträge als Fundament für nachhaltiges Wachstum. Nach dem erfolgreichen US-Army-Deal folgt nun der europäische Durchbruch.

Sprungbrett für weitere Erfolge

Der Londoner Standort könnte zur Schaltzentrale für weitere europäische Verträge werden. Während Analysten die Aktie zuletzt mit "Hold" bewerteten, dürfte dieser strategische Wurf für positive Kursrevisionen sorgen. Die Frage bleibt: Kann Palantir den Regierungserfolg auch endlich auf den Privatsektor übertragen?

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