Oxford Lane Capital steckt in einem spannenden Spannungsfeld: Während der Asset Manager weiterhin attraktive monatliche Dividenden ausschüttet, zeigt der Net Asset Value (NAV) klare Schwächezeichen. Kann das Unternehmen diesen Widerspruch auflösen – oder steht Anlegern eine böse Überraschung bevor?

Dividenden als Anker

Trotz schwieriger Marktbedingungen bleibt Oxford Lane Capital seinen Investoren mit stabilen Ausschüttungen treu:

  • Monatliche Dividende von 0,09 $ je Stammaktie für Juli, August und September
  • Erhöhte Vorzugsdividende von 0,1302 $ für eine Aktienserie (vs. 0,13 $ zuvor)

Diese Zahlungen könnten die Aktie bei Ertragssuchenden beliebt halten – doch die Fundamentaldaten erzählen eine andere Geschichte.

NAV unter Druck

Die jüngsten Finanzzahlen zeigen deutliche Warnsignale:

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  • NAV-Rückgang von 4,82 $ (Ende 2024) auf 4,32 $ pro Aktie zum 31. März 2025
  • Geschätzter weiterer Rückgang auf 3,98–4,08 $ bis Ende April
  • Trotzdem: Steigende Investmenterträge von 121,2 Mio. $ im letzten Quartal

Der Widerspruch zwischen stabilen Erträgen und sinkendem NAV wirft Fragen zur Nachhaltigkeit der aktuellen Dividendenpolitik auf.

CLO-Fokus als Risiko?

Mit 98 % CLO-Anteil im Portfolio bleibt Oxford Lane Capital hochkonzentriert auf diesen spekulativen Asset-Bereich. Während dies in guten Zeiten hohe Erträge bringt, könnte die mangelnde Diversifikation bei Marktturbulenzen zum Bumerang werden.

Die Aktie notiert derzeit deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 5,23 € – ein Zeichen, dass der Markt die Risiken bereits eingepreist haben könnte. Doch ob die attraktiven Dividenden diesen Abschlag rechtfertigen, bleibt die zentrale Frage für Anleger.

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