Opendoor Aktie: Turbulente Phase!
Opendoor zündet die nächste Stufe im Kampf gegen die Leerverkäufer, doch der Schuss scheint nach hinten loszugehen. Anstatt den erhofften "Short Squeeze" auszulösen, reagiert der Markt panisch auf die komplexe Kapitalmaßnahme. Während neue Optionsscheine den Handel fluten, fragen sich Anleger nervös: Ist das der Befreiungsschlag oder der Beginn einer massiven Verwässerung?
Verzweiflungstat oder genialer Schachzug?
CEO Kasra Nejatian greift tief in die Trickkiste des "Financial Engineering". Seit heute drängen drei neue Serien handelbarer Optionsscheine (Ticker: OPENW, OPENL, OPENZ) auf den Markt. Der Plan ist offensichtlich: Die Kapitalstruktur soll so aufgebrochen werden, dass Short-Seller, die einen beträchtlichen Teil des Free Floats halten, massiv unter Druck geraten.
Doch anstatt die Bären in die Flucht zu schlagen, sorgt der Verwässerungseffekt für Angst. Die Struktur der neuen Papiere ist gestaffelt:
- Serie K: Ausübbar bei 9,00 US-Dollar
- Serie A: Ausübbar bei 13,00 US-Dollar
- Serie Z: Ausübbar bei 17,00 US-Dollar
Die Marktreaktion gestern war brutal. Der Kurs sackte um über 13 Prozent auf 6,15 US-Dollar ab und durchbrach damit wichtige technische Unterstützungen. Investoren navigieren durch stürmische Gewässer, denn das Volumen explodierte auf über 110 Millionen Aktien – ein klares Zeichen für enorme spekulative Umschlagsgeschwindigkeiten.
Meme-Wahnsinn trifft Realität
Öl ins Feuer gießt das Management selbst. Ausgerechnet in dieser hochvolatilen Phase trennte sich Interim-CFO Christina Schwartz von knapp 74.000 Aktien und erlöste damit rund 583.000 US-Dollar. Ein solcher Insiderverkauf zu diesem Zeitpunkt wirkt wie ein fatales Signal an die leidgeprüften Aktionäre und untergräbt das Vertrauen in die "Refounding"-Strategie massiv.
Doch kann das Unternehmen die Wende zum KI-Modell wirklich schaffen?
Die nackten Zahlen sprechen eine andere Sprache. Der Nettoverlust von 90 Millionen US-Dollar im dritten Quartal und der Einbruch der Hausverkäufe von 3.615 (Vorjahr) auf nur noch 2.568 Einheiten zeigen die fundamentalen Risse. Der US-Immobilienmarkt stagniert laut Daten von Redfin, was es für Opendoor extrem schwierig macht, den Milliarden-Bestand an Häusern profitabel abzubauen.
Der Titel bewegt sich damit fernab fundamentaler Bewertungen und zeigt typische Muster einer "Meme-Aktie". Mit dem Start des Handels der neuen Optionsscheine heute ist weitere extreme Volatilität garantiert. Der Markt preist derzeit eindeutig das Risiko der Verwässerung höher ein als die Chance auf einen Short Squeeze.
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