OMV-Aktie: Unter Wert?

Niedrige Öl- und Gaspreise lasten ein wenig auf OMV und vermutlich auch deshalb bleibt bei der Aktie eine Welle der Euphorie bislang aus. Zwar notiert der Titel nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch. Das wird von den meisten Analysten aber noch immer als hoffnungslos unterbewertet bereachtet. Gescheitert ist die OMV-Aktie zuletzt mehrfach an einem technischen Widerstand bei rund 48,50 Euro.
Ein neuerlicher Angriff scheint am Montagmorgen zunächst nicht stattzufinden. Im frühen Handel ließ der Kurs sogar um 0,6 Prozent bis auf 47,40 Euor nach. Dabei wären die Aussichten bei neuen Jahreshochs ausgesprochen sonnig. In Richtung 55 Euro würde dem weiteren Aufstieg nach Einschätzung von "Der Aktionäre" dann kaum noch etwas im Wege stehen. Die Analysten von Oddo BHF gehen sogar noch einen Schritt weiter.
OMV: Die Dividendenperle
Dort wird ein Kursziel von respektablen 62 Euro in Aussicht gestellt, geknüpft an eine klare Kaufempfehlung. Potenzial erkennen die Experten aber nicht nur mit Blick auf die nackten Kursziele. Attraktiv erscheint auch die recht verlässliche Dividende. Momentan bietet die OMV-Aktie eine Dividendenrendite von etwa neun Prozent, trotz der herausfordernden Umstände an den Märkten.
Es entsteht also in gleich mehrfacher Hinsicht der Eindruck, als sei die OMV-Aktie klar unterbewertet. Doch selbst wenn wir dies als gegeben hinnehmen, garantiert es leider nocht nicht dafür, dass die Kurse künftig munter steigen werden. Das wird letztlich auch vom Marktsentiment abhängen und trotz einer verstärkten Konzentration auf das Chemiegeschäft spielt der Ölpreis dabei weiterhin eine tragende Rolle.
Ausgebremst
Unter dem Strich wird die OMV-Aktie weitgehend ohne eigenes Verschulden ein wenig von den Dynamiken an den Märkten ausgebremst. Das ist ein bisschen schade, eröffnet mutigen Investoren aber auch klare Chancen. Aus fundamentaler Sicht lässt sich die noch immer niedrige Bewertung kaum rechtfertigen. Das dürfte demnächst auch immer mehr Analysten und letztlich Anlegern auffallen. Versprechen lässt sich nichts, doch alles andere als eine Fortsetzung des positiven Trends wäre mindestens eine kleine Überraschung.
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