OMV-Aktie: Potenzial erschöpft?
Sinkende Preise für Öl und Gas haben sich bei OMV bereits bemerkbar gemacht. Allerdings strahlte das Unternehmen bei den letzten Ergebnissen dennoch Stärke aus und konnte kleinere Schwächen durch eine breite Aufstellung andernorst wieder ausgleichen. Die Anleger belohnen es mit weiteren Kurssteigerungen. Am Freitag konnte bei 49,62 Euro das bisherige Jahreshoch erreicht werden.
Die Analysten der Berenberg Bank erkennen die Erfolge des österreichischen Öl-, Gas- und Chemiekonzerns fraglos an. Gleichwohl wird das Aufwärtpotenzial langsam als erschöpft angesehen. Daher wurde die Kaufempfehlung gestrichen und durch "Halten" ersetzt. Das Kursziel blieb unverändert bei 53 Euro und lässt damit immerhin noch ein wenig mehr Potenzial erkennen.
OMV: Alles nach Plan
Ausgegangen wird bei Berenberg davon, dass die Fusion von Borealis und Bourige im ersten Quartal 2026 wie geplant über die Bühne geben kann, was der OMV-Aktie noch einmal einen kleinen Schub versetzen könnte. Zudem haben die Experten höhere Raffineriemengen im laufenden Jahr und steigende Dividenden bis 2027 auf ihrem Zettel stehen. Das macht es besser erträglich, dass die Erwartungen bei der Entwicklung des EPS eher verhalten ausfallen.
Von Euphorie ist jedenfalls nicht allzu viel zu spüren. Das scheint bereits auszureichen, um die Anleger vorsichtiger zu werden lassen. Dieser Eindruck entsteht zumindest bei einem Blick auf den Kurs am Montag. Bis zum Mittag ging es für die OMV-Aktie heute um 1,4 Prozent auf 48,52 Euro in Richtung Süden.
Glück im Unglück
Grundsätzlich bleibt es dabei, dass OMV sich in einem eher schwierigen Umfeld bewegt und die Probleme bei Öl- und Gaspreisen nicht einfach abschütteln kann. Erfolge an anderer Stelle gleichen dies zwar aus und unterstreichen die Bedeutung einer breiten Risikostreuung. Doch scheint es, als wäre dies nach den Aufschlägen aus der vergangenen Woche auch bereits eingepreist.
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