Neuigkeiten über Sparprogramme und Stellenabbauten gibt es momentan aus der Unternehmenswelt nahezu täglich zu hören. Nun reiht sich auch der österreichische Ölkonzern OMV ein. Die der "Kurier" berichtet, sind dort im Rahmen des Sparprogramms "Revo" umfangreiche Anpassungen beim Personal geplant. Abgeschlossen werden soll das Programm bis zum Jahr 2027.

In Österreich sollen wohl 400 von insgesamt 5.400 Stellen dem Rotstift zum Opfer fallen. Zu weiten Teilen soll dies den Bereich Corporate betreffen. In der Verwaltung sind über 1.000 Angestellte beschäftigt. OMV verspricht, den Stellenabbau sozialverträglich zu gestalten, ging aber nicht weiter ins Detail, was dies bedeuten könnte. Klar ist aber, dass Kosten eingespart werden sollen.

OMV setzt auch im Ausland an

International sind dem Bericht zufolge ebenfalls Reduzierungen bei der Anzahl der Mitarbeiter geplant. Treffen könnte dies unter anderem Standorte in Deutschland und Rumänien. Die Rede ist davon, dass weltweit 2.000 von 23.000 Arbeitsplätzen auf den Prüfstand gestellt werden sollen. Wie hoch die Einsparungen dadurch ausfallen könnten, dazu äußerte sich OMV nicht.

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Angesichts niedriger Ölpreise und einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld ist der Schritt nachvollziehbar. Der Aktie hat es aber nicht weitergeholfen. Jene gab am Freitagmorgen um 0,5 Prozent nach und entfernte sich damit weiter vom 52-Wochen-Hoch bei 48,80 Euro. Am Vormittag standen in Wien 46,60 Euro auf dem Ticker.

In bester Gesellschaft

Je nachdem, wie genau der Stellenabbau verlaufen wird, könnte das Ganze noch für Kritik und Unruhe aus den Reihen der eigenen Angestellten sorgen. Grundsätzlich sind die Vorgänge bei OMV aber nicht ungewöhnlich und sie passen zum aktuellen Klima bei zahlreichen Unternehmen. Lassen sich die Kosten spürbar senken, so wird es zum Nachteil der Aktionäre kaum sein. Wachstumsimpulse versprüht OMV mit Sparmaßnahmen aber freilich nicht unbedingt.

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