OHB Aktie: Weltraum-Rally vorbei?
Der Bremer Raumfahrtpionier OHB präsentiert Rekordzahlen - doch die Aktie steckt tief in der Korrektur. Während das Unternehmen mit einem Auftragsbestand von über 3 Milliarden Euro glänzt, stürzte der Kurs seit dem Oktober-Hoch um mehr als 35 Prozent ab. Steht die Weltraum-Story vor dem Aus oder bietet die Schwächephase eine Einstiegschance?
Rekordaufträge treffen auf Kursverfall
Die Zahlen könnten kaum besser ausfallen: Der Auftragsbestand kletterte um 47 Prozent auf 3,12 Milliarden Euro, die Gesamtleistung stieg in den ersten neun Monaten um 21 Prozent auf 863,5 Millionen Euro. Doch trotz dieser beeindruckenden Fundamentaldaten zeigt die Aktie seit Wochen Schwäche.
Die Kernfakten im Überblick:
- Auftragsbestand erreicht Rekordniveau von 3,12 Milliarden Euro (+47%)
- Umsatzwachstum von 21% auf 863,5 Millionen Euro
- Kurs jedoch 35% unter Allzeithoch von 165,50 Euro
- Seit Jahresanfang dennoch über 120% im Plus
Strategische Expansion unter Volldampf
Parallel zur operativen Stärke treibt OHB die Expansion voran. Die Gründung der "European Spaceport Company" markiert einen strategischen Coup: Das Unternehmen will nicht nur Satelliten bauen, sondern auch Europas Zugang zum Weltraum durch seegestützte Startplätze sichern.
Kann dieser Vorstoß in die Startinfrastruktur zum Gamechanger werden? Die vollständige Übernahme der MT Aerospace AG stärkt zusätzlich die Wertschöpfungskette und positioniert OHB als vollständigen Systemanbieter.
Die große Diskrepanz
Hier liegt das Rätsel: Ein Unternehmen mit Rekordaufträgen, strategischen Wachstumsinitiativen und konsolidierter Marktposition - doch die Börse straft es ab. Seit dem Hoch im Oktober verlor die Aktie über ein Drittel ihres Wertes, obwohl die Fundamentaldaten solide wirken.
Liegt die Erklärung im überhitzten RSI von 73 oder der extremen Volatilität von fast 90 Prozent? Oder fürchten Anleger, dass die Raumfahrt-Euphorie nachlässt?
Trotz der jüngsten Korrektur bleibt die Langfrist-Performance beeindruckend: Seit Jahresanfang hat sich der Wert mehr als verdoppelt, über zwölf Monate sogar mehr als verdreifacht. Die aktuelle Konsolidierung könnte sich damit als gesunde Atempause vor dem nächsten Anlauf erweisen.
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