Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Dienstag im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 6 Basispunkte auf 2,85 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 42 Basispunkten. Der Euro-Bund-Future gab unterdessen auf 132,81 Punkt nach.

"Die Märkte scheinen gegenüber beunruhigenden Trump-Schlagzeilen allmählich abzustumpfen", kommentierte Christoph Rieger, Volkswirt bei der Commerzbank. Die Reaktionen auf die Zollbeschlüsse von US-Präsident Donald Trump hielten sich in Grenzen. Trump hat Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten auf den Weg gebracht. Der Republikaner unterzeichnete dazu zwei Anordnungen im Weißen Haus und sagte, die Zölle sollten ausnahmslos für Einfuhren aus allen Staaten gelten. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat daraufhin Gegenmaßnahmen angekündigt.

"Mit größeren Impulsen für das Marktgeschehen rechnen wir heute nicht", hielten die Analysten der Helaba in der Früh fest. Etwas Einfluss auf den Markt könnten laut den Experten Reden von Notenbankern haben. "Insbesondere ist dabei der Blick auf Fed-Chef Powell zu lenken, der vor den Bankenausschuss des Senats tritt." Am Markt werde vor allem beobachtet werden, "ob die Fed in Person ihres Chairmans einem erhöhten politischen Druck ausgesetzt ist".

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

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Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,20    2,22   -0,02       12                      
5 Jahre  2,48    2,42   +0,06       27                      
10 Jahre 2,85    2,79   +0,06       42                      
30 Jahre 3,17    3,10   +0,07       48                      

spo/spa

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