Der US-Ölkonzern Occidental Petroleum steckt in einer Abwärtsspirale – und die treibende Kraft dahinter ist ebenso klar wie unerbittlich: Der Einbruch der Rohölpreise setzt dem gesamten Energiesektor zu. Doch während die Märkte den Titel abstrafen, zeigen sich einige Großinvestoren erstaunlich kaufbereit. Wird hier eine Chance gesehen, die der breite Markt übersieht?

Ölpreise im Sturzflug

Derzeit erlebt der Energiemarkt eine heftige Korrektur. Die Preise für West Texas Intermediate (WTI) sind unter die psychologisch wichtige Marke von 65 US-Dollar pro Barrel gefallen – ein Drei-Wochen-Tief. Auch die Brent-Notierungen zeigen nach unten. Damit schwindet nicht nur die aktuelle Preismarge der Produzenten, sondern auch die geopolitische Risikoprämie, die zuletzt die Kurse gestützt hatte.

Für Occidental Petroleum als reinen Öl- und Gasförderer trifft diese Entwicklung besonders hart. Die Aktie notiert bereits deutlich unter ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten von 50 und 200 Tagen – ein klassisches Verkaufssignal für technisch orientierte Investoren.

OPEC+ dreht den Hahn auf

Hinter dem Preisverfall steht vor allem ein Faktor: die angekündigte weitere Erhöhung der Fördermengen durch das OPEC+-Kartell. Die Gruppe plant für August eine weitere Produktionssteigerung um 411.000 Barrel pro Tag – bereits der vierte monatliche Anstieg in Folge. Damit würde das Gesamtvolumen der zusätzlichen Lieferungen in diesem Jahr auf 1,78 Millionen Barrel pro Tag klettern.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Occidental Petroleum?

Diese klare Ausweitung des Angebots drückt naturgemäß auf die Preise. Die Märkte reagieren entsprechend: Occidentals Aktie verlor allein am Dienstag 1,3% und setzt damit ihre Talfahrt fort. Seit Jahresanfang hat der Titel bereits über 26% an Wert eingebüßt.

Großinvestoren wittern ihre Chance

Doch nicht alle Marktteilnehmer sehen nur Risiken. Interessanterweise haben einige institutionelle Investoren in der jüngsten Vergangenheit ihre Positionen in Occidental sogar ausgebaut. Besonders auffällig: Die Sumitomo Mitsui Trust Group erhöhte ihr Engagement im ersten Quartal um beachtliche 9,7% und hält nun fast 1,6 Millionen Aktien.

Diese gegenläufigen Signale werfen Fragen auf: Sehen einige Großanleger den Titel bereits als unterbewertet an? Oder setzen sie einfach auf eine baldige Erholung der Ölpreise? Die nächsten OPEC+-Entscheidungen dürften hier die Richtung vorgeben.

Occidental Petroleum-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Occidental Petroleum-Analyse vom 1. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Occidental Petroleum-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Occidental Petroleum-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 1. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Occidental Petroleum: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...