Die Spannung steigt: Am Mittwoch nach US-Börsenschluss legt der KI-Gigant seine Quartalszahlen vor. Wall Street-Analysten erwarten erneut ein Feuerwerk - doch ausgerechnet jetzt droht neuer Ärger aus China die Euphorie zu trüben.

Die Vorzeichen könnten kaum besser sein. JPMorgan-Analyst Harlan Sur sieht die KI-Fundamentaldaten "kurzfristig stark", angetrieben durch massive Investitionsbudgets der Hyperscaler. Die großen Cloud-Anbieter haben ihre Ausgabenpläne zuletzt deutlich nach oben korrigiert. Das Ergebnis: Der Chipriese hat 2025 bereits um satte 33 Prozent zugelegt.

Magnificent Seven bleiben Marks' Favoriten

Selbst Starinvestor Howard Marks, normalerweise für seine vorsichtigen Einschätzungen bekannt, zeigt sich optimistisch. In seinem jüngsten Memo stuft er die "Magnificent Seven" - zu denen auch NVIDIA gehört - trotz hoher Bewertungen als nicht überteuert ein. Das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis von 33 sei angesichts der dominanten Marktstellung gerechtfertigt. NVIDIA bezeichnete er sogar als "heißeste Aktie" der Gruppe.

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Seine Begründung: Die enorme Nachfrage nach KI-Chips verleihe dem Konzern eine Sonderstellung. Während Marks den Rest des S&P 500 als überteuert ansieht, sieht er bei den Tech-Giganten solide Fundamentaldaten.

Globale Expansion nimmt Fahrt auf

Die internationale Präsenz wächst rasant. Saudi-Arabiens neues KI-Unternehmen Humain plant bereits für das zweite Quartal 2026 den Start seiner ersten Rechenzentren in Riad und Dammam - bestückt mit den neuesten Blackwell-Chips. 18.000 Stück der brandneuen Prozessoren sollen zunächst geliefert werden.

Parallel dazu entwickelt TerraPower, das von Bill Gates unterstützte Nuklearunternehmen, neue Reaktorstandorte - auch hier spielt die wachsende Energienachfrage durch KI-Rechenzentren eine entscheidende Rolle. NVIDIA hatte sich bereits im Juni mit 650 Millionen Dollar an TerraPower beteiligt.

China-Schatten über der Erfolgsgeschichte

Doch die Euphorie bekommt einen Dämpfer. Erst kürzlich waren die Exportbeschränkungen für den speziell für China entwickelten H20-Chip gefallen. Der Konzern und die Börse sahen bereits neue Umsatzsprünge vor sich. Jetzt mehren sich jedoch die Anzeichen, dass das Unternehmen bei diesem Produkt möglicherweise zurückrudert.

Gleichzeitig sorgte Präsident Trumps überraschende Entlassung der Fed-Gouverneurin Lisa Cook für zusätzliche Nervosität an den Märkten. Die Sorge um die Unabhängigkeit der Notenbank ließ die Futures am Montagabend fallen.

Alle Blicke richten sich nun auf Mittwochabend. Schaffen es die Quartalszahlen, die China-Sorgen in den Hintergrund zu drängen?

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