Nvidia verabschiedet sich mit einem massiven strategischen Doppelschlag aus dem Börsenjahr 2025. Mit einem Gesamtvolumen von 25 Milliarden US-Dollar sichert sich der Chip-Konzern nicht nur entscheidende Technologie für die nächste Phase der KI-Entwicklung, sondern steigt auch beim einstigen Rivalen Intel ein. Diese aggressive Expansion zielt darauf ab, die eigene Dominanz im Rechenzentrum gegen aufkommende Konkurrenzlösungen langfristig abzusichern.

Der größte Zukauf der Firmengeschichte

Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht eine Lizenzvereinbarung mit dem KI-Startup Groq im Wert von rund 20 Milliarden US-Dollar. Es handelt sich um die größte Transaktion in der 32-jährigen Geschichte von Nvidia. Durch diesen Schritt integriert das Unternehmen die sogenannte LPU-Technologie (Language Processing Unit) von Groq in sein eigenes Ökosystem.

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CEO Jensen Huang plant, diese auf geringe Latenzzeiten optimierten Prozessoren in die Nvidia-Architektur einzubauen. Damit adressiert der Konzern gezielt den Markt für "Inference" – also die Anwendung von KI-Modellen, nicht nur deren Training. Experten prognostizieren für diesen Sektor ein Wachstum von aktuell 103 Milliarden auf 255 Milliarden US-Dollar bis zum Jahr 2032.

Marktbeobachter werten den Deal als strategischen Verteidigungsschritt. Da die Führungsmannschaft von Groq früher an Googles TPU-Projekt arbeitete, sichert sich Nvidia hier wertvolles Know-how, um technologisch vor Wettbewerbern wie Alphabet zu bleiben. Im Zuge der Übernahme wechseln Groq-CEO Jonathan Ross und weitere Kernentwickler direkt zu Nvidia.

Überraschende Allianz mit Intel

Parallel dazu hat Nvidia die im September angekündigte Investition in Intel finalisiert. Für 5 Milliarden US-Dollar erwarb das Unternehmen über 214,7 Millionen Anteile. Was auf den ersten Blick ungewöhnlich wirkt, erfüllt einen klaren Zweck: Die Kapitalspritze unterstützt Intel bei den kostenintensiven Erweiterungen der Produktionskapazitäten. Gleichzeitig öffnet der Deal die Tür für mögliche Kooperationen bei maßgeschneiderten Datenzentren- und PC-Produkten.

Finanziell stellt dieser Kraftakt für Nvidia kaum ein Risiko dar. Analyst Paul Meeks von Freedom Capital Markets bezeichnete die Ausgaben angesichts der Barreserven von über 60 Milliarden US-Dollar und einer Nettomarge von fast 56 Prozent als "Kleingeld".

Analysten sehen weiteres Potenzial

Die Marktstimmung bleibt trotz der hohen Ausgaben ausgesprochen positiv. Analysten von Bank of America und Raymond James bestätigten ihre Kaufempfehlungen mit Kurszielen im Bereich von 275 US-Dollar. Das Konsensziel liegt bei 256 US-Dollar, was ein deutliches Aufwärtspotenzial impliziert.

Auch die Aktie selbst zeigt sich robust:
* Seit Jahresanfang legte das Papier um über 39 Prozent zu.
* Mit einem gestrigen Schlusskurs von 187,87 US-Dollar notiert der Titel nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 190,53 US-Dollar.

Investoren blicken nun gespannt auf den 25. Februar 2026. An diesem Datum wird Nvidia die Zahlen für das vierte Quartal sowie das gesamte Geschäftsjahr präsentieren, wobei Analysten erneut ein starkes Gewinnwachstum erwarten.

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